Naturschutzgebiet Niederrodener Lache

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Hinweisschild im NSG Niederrodener Lache

Lage Rodgau und Rödermark, Hessen, Deutschland
Fläche 124,6 ha
Kennung 1438010
WDPA-ID 164812
Natura-2000-ID DE-6019-304
FFH-Gebiet 124,6 ha
Geographische Lage 49° 58′ N,  52′ O
Meereshöhe von 129 m bis 138 m
Einrichtungsdatum 1986
Verwaltung Untere Naturschutzbehörde im Kreis Offenbach

Das Naturschutzgebiet Niederrodener Lache (NSG-Kennung 1438010) liegt in den Städten Rodgau und Rödermark im hessischen Landkreis Offenbach. Es umfasst einen etwa 124,6 Hektar großen Wald- und Wiesenbereich, der durch die querende B 45 in zwei Teilflächen zerfällt.

Mit identischem Flächenzuschnitt ist das Naturschutzgebiet auch als FFH-Gebiet DE-6019-304 NSG Nieder-Rodener Lache ausgewiesen. Dadurch gehört es zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000.

Gebietsbeschreibung

Das Naturschutzgebiet liegt in einem größeren Waldgebiet zwischen dem Rodgauer Ortsteil Nieder-Roden und dem Rödermarker Ortsteil Ober-Roden. Die namengebende Lache ist ein Zufluss zur Rodau. Ein fast durchgehender Erlensaum des Waldwiesenbaches und angrenzend wechselfeuchte Wiesen charakterisieren das NSG. Die umgebenden Flächen liegen, mit Ausnahme der angrenzenden Siedlungsbereiche, im Landschaftsschutzgebiet Landkreis Offenbach.

Schutzzweck

Zweck der NSG-Ausweisung ist der Schutz des Gebietes mit seinen artenreichen montanen und submontanen Borstgrasrasen auf Silikatböden und Pfeifengraswiesen auf kalkreichen sowie torfigen und tonig-schluffigen Böden. Relevant sind die teilweise enge Verzahnung verschiedener Pflanzenformationen und die vielfältigen Feuchtbiotope mit mehreren seltenen und bedrohten Pflanzen- und Tierarten.

Naturschutzgebiete im Landkreis Offenbach

Commons: Naturschutzgebiet Niederrodener Lache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. vgl. Gemeinde- und NSG-Grenzen im BürgerGIS des Kreises Offenbach
  2. 1 2 Naturschutzgebiete → Rodgau & Rödermark → Niederrodener Lache. In: kreis-offenbach.de. Abgerufen am 20. September 2018.
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