Niklas Osterloh (* 2. März 1989 in Bad Oldesloe) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
Osterloh wuchs in Lübeck auf; seine ersten schauspielerischen Erfahrungen machte er im Schultheater. Er absolvierte von 2006 bis 2009 eine Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg, die er 2009 mit einem Schauspieldiplom abschloss. Sein Diplom bestand er mit Auszeichnung. Er besuchte außerdem mehrere Schauspielworkshops, unter anderem bei Michael Bogdanov und Andreas Kriegenburg.
Bereits während seiner Ausbildung spielte er erste kleine Rollen am Theater; so hatte er mit dem Ensemble der Schule für Schauspiel Hamburg Auftritte an der Komödie Winterhuder Fährhaus (2008 in Nach dem Regen von Sergi Belbel). Er spielte am Altonaer Theater (2008 in Das kleine Gespenst), am Thalia Theater (2009 in Radio Rhapsodie von Anja Hilling, Regie: Andreas Kriegenburg) und an den Hamburger Kammerspielen (2010 in Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel). 2009/2010 übernahm er die Rolle des Banditen Razmann in einer Tourneeinszenierung von Friedrich Schillers Schauspiel Die Räuber.
Seit 2008 wirkte Osterloh regelmäßig bei Film- und Fernsehproduktionen mit; außerdem spielte er Haupt- und Nebenrollen in mehreren Kurzfilmen.
Unter der Regie von Niki Stein war er in einer Nebenrolle in dessen Fernsehfilm Bis nichts mehr bleibt zu sehen. Unter Steins Regie verkörperte er die Rolle des Gefreiten Otto, der nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Gefangenenlager an der Nordsee interniert wird, in Steins Fernsehfilm Liebe Deinen Feind. Im Rahmen der ARD-Märchen-Neuverfilmungen spielte er 2009 den romantischen Prinz Erik in dem Märchenfilm Dornröschen.
Er hatte auch Episodenrollen in den ZDF-Fernsehserien Notruf Hafenkante und Da kommt Kalle. Das ZDF besetzte Osterloh auch in der Rolle des Journalisten Patrick Field in der Katie-Fforde-Verfilmung Zum Teufel mit David (2011).
Vom 17. Januar (Folge 1421) bis 27. August 2013 (Folge 1560) verkörperte Osterloh die Rolle des Robin Detjen in der ARD-Telenovela Rote Rosen. Im August 2014 kehrt er für 30 Folgen in die Serie zurück.
Osterloh lebt in Hamburg und Berlin/Potsdam. 2018 heiratete er die Make-up-Artistin Tini, mit der er zwei Töchter hat (* 2017 und 2021).
Filmografie (Auswahl)
- 2008: Summertime Blues
- 2008: Bullet in the Head (Kurzfilm)
- 2009: Bitte Löschen (Kurzfilm)
- 2009: Freunde von früher
- 2009: Einen Schritt weiter (Kurzspielfilm)
- 2009: Dornröschen
- 2009: Notruf Hafenkante (Fernsehserie, Folge Das Herz eines Boxers)
- 2010: Liebe Deinen Feind
- 2010: Bis nichts mehr bleibt
- 2011: Notruf Hafenkante (Fernsehserie, Folge Ein neues Leben)
- 2011: Da kommt Kalle (Fernsehserie, Folge Kalle in der Falle)
- 2011: Katie Fforde – Zum Teufel mit David
- 2011: Herzflimmern – Liebe zum Leben
- 2012: Morden im Norden – Mann am Spieß
- 2012: Unter anderen Umständen – Spiel mit dem Feuer
- 2013–2014: Rote Rosen (Fernsehserie)
- 2014: Zu mir oder zu dir? (Fernsehfilm)
- 2016: In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte (Fernsehserie, Folge Ängste)
- seit 2016: Gute Zeiten, schlechte Zeiten (Fernsehserie)
- 2017: Bella Block: Am Abgrund (Fernsehreihe)
- 2018: Das Boot (Fernsehserie)
- 2018: Inga Lindström – Die Braut vom Götakanal
- 2021: Notruf Hafenkante (Fernsehserie, Folge Männercamp)
- seit 2022: WaPo Duisburg (Fernsehserie)
Weblinks
- Niklas Osterloh in der Internet Movie Database (englisch)
- Niklas Osterloh bei crew united
- Niklas Osterloh bei filmportal.de
- Niklas Osterloh – Agentur
- Niklas Osterloh bei vollfilm.com
Einzelnachweise
- ↑ Niklas Osterloh auf castupload.de
- 1 2 Niklas Osterloh: Ein Traum wurde Wirklichkeit (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in: Lübecker Nachrichten vom 4. November 2010
- ↑ Niklas Osterloh. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 29. Juli 2021.
- ↑ Profil von Niklas Osterloh bei seiner Agentur FILMGOLD vom 29. Mai 2018
- ↑ GZSZ-Star Niklas Osterloh: Nur zwei Wochen Vorbereitung: Er spricht über seine Hochzeit. Abgerufen am 30. November 2022.