Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Nitroterephthalsäure | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H5NO6 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 211,13 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
270–272 °C | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Nitroterephthalsäure ist eine organisch-chemische Verbindung und gehört zu den aromatischen Benzoldicarbonsäuren. Nitroterephthalsäure ist strukturell mit der Terephthalsäure verwandt und unterscheidet sich dadurch, dass eine Nitrogruppe statt eines Wasserstoffatoms am Benzolring gebunden ist.
Darstellung
Nitroterephthalsäure ist kommerziell erhältlich. Ausgehend von Terephthalsäure kann Nitroterephthalsäure durch eine Nitrierung hergestellt werden.
Verwendung
Nitroterephthalsäure kann als Ausgangsstoff für die Herstellung anderer Terephthalsäurederivate (z. B. Aminoterephthalsäure) verwendet werden. Außerdem wird Nitroterephthalsäure als Linker für die Synthese von Metall-organischen Gerüstverbindungen eingesetzt (z. B. UiO-66-NO2 und MIL-53-NO2). Nitroterephthalsäure wird dabei häufig als funktioneller Linker anstatt Terephthalsäure eingesetzt, wodurch Nitrogruppen in die Poren der Gerüststruktur eingebaut und somit die Materialeigenschaften bei gleichbleibender Gerüststruktur verändert werden können.
Einzelnachweise
- 1 2 3 Datenblatt Nitroterephthalsäure bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 19. Juni 2023 (PDF).
- ↑ G. A. Burkhardt: Ueber Oxyterephtalsäure. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 10, Nr. 1, 1. Januar 1877, S. 144–149, doi:10.1002/cber.18770100143.
- ↑ Joseph Winarta, Bohan Shan, Sean M. Mcintyre, Lei Ye, Cheng Wang: A Decade of UiO-66 Research: A Historic Review of Dynamic Structure, Synthesis Mechanisms, and Characterization Techniques of an Archetypal Metal–Organic Framework. In: Crystal Growth & Design. Band 20, Nr. 2, 5. Februar 2020, S. 1347–1362, doi:10.1021/acs.cgd.9b00955.
- ↑ Franck Millange, Richard I. Walton: MIL-53 and its Isoreticular Analogues: a Review of the Chemistry and Structure of a Prototypical Flexible Metal-Organic Framework. In: Israel Journal of Chemistry. Band 58, Nr. 9-10, Oktober 2018, S. 1019–1035, doi:10.1002/ijch.201800084.