Der Norseman Xtreme Triathlon ist ein Triathlonwettbewerb in Norwegen. Der Wettbewerb wird seit 2003 (im ersten Jahr mit nur 21 Athleten) jährlich veranstaltet und gilt als einer der härtesten Triathlon-Wettbewerbe (über die Ironman-Distanz) der Welt.

Organisation

Dieses Rennen bildet zusammen mit dem Swissman (in der Schweiz) und Celtman (in Schottland) die Reihe der Xtreme-Triathlons.
Das Rennen startet von einer Fähre mit 3,8 km Schwimmen durch den Hardangerfjord nach Eidfjord, gefolgt von 180 km Radfahren von Eidfjord über Hardangervidda, Geilo nach Austbygde am Tinnsjå See. Abschließend dann der Marathonlauf über die Länge von 42,2 km zum Gipfel des Berges Gaustatoppen mit einer Höhe von 1883 moh. Besondere Herausforderungen sind insbesondere das Schwimmen im nur selten über 15 °C kalten Hardangerfjord und der Schlussanstieg über Geröll hinauf zum Gaustatoppen.
Beim Norseman ist die Anmeldung mit einem „Unterstützer-Team“ vorgeschrieben, denn auf der Radstrecke und am Anfang der Marathonstrecke gibt es keine Verpflegungsstationen vom Veranstalter. Das müssen die Athleten selbst organisieren.

Die Teilnehmerzahl ist auf 250 begrenzt. Seit 2010 werden die Startplätze nicht mehr nach der Anmeldeschnelligkeit vergeben, sondern der Veranstalter vergibt Kontingente. Zum zehnjährigen Bestehen wurden im Jahr 2012 zwei Triathlons veranstaltet: Am 4. August starteten 250 Teilnehmer und am darauffolgenden Tag dann die Elite, ebenfalls in einem 250er Teilnehmerfeld.

2016 wurde die Siegerin bei den Frauen, Kari Flottorp Lingsom, nachträglich im September mit einer Zeitstrafe belegt und damit erreichte die bislang Zweitplatzierte Kirstin Lie ihren zweiten Sieg in Folge. 2020 musste die für den 1. August geplante Austragung des Rennens abgesagt werden.

Ergebnisse

Der Streckenrekord bei den Männern liegt mit 9:23:28 h seit dem Jahr 2022 beim Norweger Jon Sæverås Breivold. Bei den Frauen liegt der Rekord seit 2018 mit 11:16:10 h bei der Norwegerin Mette Pettersen Moe.

MännerFrauen
Datum/JahrErster PlatzZweiter PlatzDritter Platz
5. Aug. 2023 Jon Sæverås Breivold -3- Sebastian Kienle Allan Hovda
6. Aug. 2022 Jon Sæverås Breivold (SR) -2- Kristian Grue Allan Hovda
7. Aug. 2021 Jon Sæverås Breivold Kristian Grue Allan Hovda
1. Aug. 2020aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt
3. Aug. 2019 Fredrik Linge Johnsen Mathias Almenningen Nikolai Tefre Lunder
4. Aug. 2018 Allan Hovda -3- Kjell Magnus Antonsen Lars Christian Vold
5. Aug. 2017 Lars Christian Vold Allan Hovda Jordan Rapp
6. Aug. 2016 Lars Petter Stormo Hendrik Oftedal Lars Kristian Vold
1. Aug. 2015 Allan Hovda -2- Lars Petter Stormo Lars Kristian Vold
2. Aug. 2014 Allan Hovda Lars Christian Vold Per Morten Ellingsen
3. Aug. 2013 Markus Stierli Dirk Wijnalda Allan Hovda
5. Aug. 2012
(Elite)
Henrik Oftedal Lars Petter Stormo Tom Remman
4. Aug. 2012
(Amateur)
Arnaud Epp Per Øyvind Alvim Øyvind Sølrdal
6. Aug. 2011 Tim DeBoom Markus Stierli Tom Remman
7. Aug. 2010 Henrik Oftedal Tom Remman Even Hersleth
8. Aug. 2009 Tom Remman Henrik Oftedal Daniel Blankenfuland
9. Aug. 2008 Øyvind Johannessen Tom Remman Arild Christophersen
4. Aug. 2007 Lars Petter Stormo Romuald Lepers Ole Stougaard
5. Aug. 2006 Ole Stougaard Thomas Nesset Sundal Jonas Colting
6. Aug. 2005 Björn Andersson Kristofer Larsen Erik Johnsen
7. Aug. 2004 Rune Høydahl Håvard Jensen Christian Houge-Thiis
19. Juli 2003 Christian Houge-Thiis Mathias Rasch-Halvorsen Bjørn Wigdel
JahrErster PlatzZweiter PlatzDritter Platz
2023 Flora Colledge Emilie Klev Bergheim Kaja Bergwitz-Larsen
2022 Eilidh Prise Kaja Bergwitz-Larsen Hannah Saitch
2021 Julie Aspesletten Flora Colledge Dominique Lothaller
2020
2019 Danne Boterenbrood Maggie Fournier Ann Ase Stava
2018 Mette Pettersen Moe (SR) Heini Hartikainen Flora Colledge
2017 Anne Nevin Meredith Hill Kristin Lie
2016 Kirstin Lie -2- Kari Flottorp Lingsom Viviana Hiis
2015 Kirstin Lie Line Foss Line Marie Langseth
2014 Line Foss Maggie Rusch Trude Gran
2013 Inger Liv Bjerkreim Nilsen Lydia Waldmüller Line Foss
2012
(Elite)
Annett Finger Charlotte
Knudsen
Lisbeth Olsen Kenyon
2012
(Amateur)
Julia Nikolopoulos Ingrid
Lorvik
Sue Smith
2011 Susanne Buckenlei -3- Malin Lundvik Cesilie Skollerud Hegna
2010 Susanne Buckenlei -2- Gonny Rosendaal Malin Lundvik
2009 Susanne Buckenlei Vibeke Nørstebø Cesilie Skollerud Hegna
2008 Jenny Gowans Heidi Harviken Marie Veslestaul
2007 Emily Finanger Marit Svenning Berg Lene Hansen
2006 Marie Veslestaul Helene Pallesen Marit Svenning Berg
2005 Trude Andersen -2- Silke Hamacher Sandra Fantini
2004 Trude Andersen Solveig Gysland Ingvill Merete Stedøy
2003

Einzelnachweise

  1. Triathlon Informer – Interview with Norseman Race Director Paal Haarek (Memento des Originals vom 28. August 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (4. Oktober 2004)
  2. Norseman: Buckenlei aus Roth und der Norweger Remman gewinnen härtesten Triathlon der Welt – triathlon.de, 9. August 2009
  3. Triathlon-Szene.de – Norseman Xtreme Triathlon – Eidfjord/Norwegen
  4. Norseman 2012: Anmeldung fürs Jubiläum ist geöffnet – tri2b.com (Memento des Originals vom 23. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 18. Oktober 2011
  5. Results all years – Isklar Norseman Xtreme Triathlon
  6. Oftedal, Finger take Norseman – Slowtwitch.com, 5. August 2012
  7. NORSEMAN XTREME TRIATHLON 2022 - NORWEGEN (6. August 2022)
  8. TRIATHLON-RUNDSCHAU: REKORDE BEIM NORSEMAN, ZEITSTRAFEN IN FRANKFURT, REGEN IN ST. MORITZ (7. August 2017)
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