Obergötzenberg Markt Weitnau | |
---|---|
Koordinaten: | 47° 40′ N, 10° 7′ O |
Höhe: | 800 m ü. NHN |
Einwohner: | 2 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 87480 |
Vorwahl: | 08375 |
ehemaliges Försterhaus der Trauchburg |
Obergötzenberg (mundartlich: Obərgetsəbərg) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Weitnau im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.
Geographie
Die Einöde liegt circa 2,5 Kilometer nördlich des Hauptorts Weitnau.
Ortsname
Der Ortsname stammt vom Personen(kose)namen Gebeze und bedeutet (Siedlung an/auf dem) Berg des Gebeze. Der Präfix Ober- dient seit 1875 zur Unterscheidung zum niedriger gelegenen Untergötzenberg.
Geschichte
Obergötzenberg wurde erstmals im Jahr 1411 mit uf dem Gebszenberg im Besitz der Herrschaft Trauchburg erwähnt. 1509 wurden vier Güter in Götzenberg gezählt. 1761 fand die Vereinödung des Orts statt. Seit 1875 wird zwischen Ober- und Untergötzenberg unterschieden. Bis 1972 gehörte Obergötzenberg der Gemeinde Wengen an, die durch die bayerische Gebietsreform in der Gemeinde Weitnau aufging.
Baudenkmäler
- Ehemaliges Försterhaus zur Trauchburg, zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
- Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Obergötzenberg
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 417 (Digitalisat).
- 1 2 Historische Ortsnamen von Bayern - Obergötzenberg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- 1 2 3 4 5 Richard Dertsch: Stadt- und Landkreis Kempten (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Bd. 5), München 1966, ISBN 3 7696 9869 X.