Olympisches Eishockeyturnier 1964
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Sieger: Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Eishockey-Weltmeisterschaft
Eishockey-Europameisterschaft
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Sieger: Sowjetunion 1955 Sowjetunion

Das olympische Eishockeyturnier der Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck, Österreich, gilt zugleich als 31. Eishockey-Weltmeisterschaft sowie 42. Eishockey-Europameisterschaft. Die Spiele fanden im Zeitraum vom 27. Januar bis 9. Februar statt. 16 Mannschaften nahmen an diesem Turnier teil.

Teilnahmeberechtigt waren die sieben Mannschaften der A-Gruppe der Eishockey-Weltmeisterschaft 1963 (die beiden deutschen Teams mussten wieder ausspielen, wer das geteilte Deutschland bei Olympia vertritt, wobei sich die Bundesrepublik gegen die DDR durchsetzen konnte) sowie die ersten vier Teams der B-Gruppe sowie Österreich als Gastgeber. Die restlichen vier Plätze sollten in vier weiteren Qualifikationsduellen ausgespielt werden.

Das Turnier startete mit einer Ausscheidungsrunde, wobei die Sieger dieser Runde um die Plätze 1 bis 8 spielten (A-Gruppe genannt), die Verlierer um die Plätze 9–16 (B-Gruppe genannt). Die Paarungen wurden anhand einer Setzliste zusammengestellt, die sich größtenteils an den Platzierungen der Vorjahres-WM orientierte.

Zum zweiten Mal Olympiasieger wurde die UdSSR, die das Turnier überlegen gewann. Kanada blieb zum ersten Mal überhaupt, Titelverteidiger USA zum ersten Mal seit 1948 ohne Olympia-Medaille.

Vorschau

Der »Sport-Zürich« ging in seiner Ausgabe vom 29. Januar 1964 davon aus, dass die Sowjetunion, die ČSR und Schweden in dieser Reihenfolge die Favorits seien, weiters Kanada zu berücksichtigen sei, und die übrigen Nationen als „unter ferner spielen“ kategorisiert werden und diese niemals in den Kampf um die ersten vier Plätze eingreifen könnten. Auch die Frage wurde aufgeworfen, ob derjenige Olympiasieger werden könnte, der die Sowjetunion schlägt. Diese hätte sich besser als je zuvor vorbereitet und über die Jahreswende – wie auch die Schweden und die ČSR – eine ausgedehnte Spielserie nach Kanada und Nordamerika unternommen, um am überseeischen Eishockey Maß zu nehmen. Erst kürzlich wäre in Moskau Kanada deutlich besiegt worden.

Nach den von Kanada bisher gezeigten Leistungen scheine es ausgeschlossen, dass der Versuch, endlich einmal eine Auswahl und nicht eine verstärkte Klubmannschaft als Landesvertreter zu entsenden, zu einem guten Ende führen könne. Zwar habe Coach Father David Bauer alle Anstrengungen unternommen, stehe mit seinem Studententeam seit Mitte September permanent im Training, doch seien die Leute größtenteils jung, vorwiegend unerfahren.

Gesamt werde entscheidend sein, dass niemand einen schwachen Tag haben dürfte, keiner dürfe sich nur die geringste Blöße geben.

Hinsichtlich der Möglichkeit, dass es Punktegleichheit geben werde, was zuletzt bei den Weltmeisterschaften 1961 und 1963 der Fall war, habe zu einer Präzisierung der Regeln geführt. Demnach müsse bei Punktegleichheit ein Entscheidungsspiel mit Verlängerung ausgetragen werden – und würde dieser Stichkampf unentschieden enden, sei die Tordifferenz ausschlaggebend, und hier nicht mehr (wie bisher) mit den Spielen unter den ersten Fünf, sondern nur noch unter den ersten Vier.

Kritikpunkt seien noch die übertriebenen Anforderungen auf Grund des dichten Turnierprogramms, welche wenig mit den von IOC-Präsident Avery Brundage in Erinnerung gerufenen Weisungen bezüglich Amateureigenschaften gemeinsam hätten, und vor allem die kleineren Nationen wären hier gegen die übrigen, die seit Oktober praktisch nichts anderes täten, als Eishockey zu spielen, klar im Nachteil.

Austragungsorte

Olympia-Eisstadion Messehalle
Kapazität: 10.836 Zuschauer Kapazität:

Qualifikationsspiele

Innerdeutsche Qualifikation

6. Dezember 1963
20:00 Uhr
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Paul Ambros (3.)
Georg Scholz (13.)
Albert Loibl (49.)
Ernst Trautwein (58.)
4:4
(2:1, 0:1, 2:2)
Spielbericht
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Manfred Buder (10.)
Bernd Hiller (22.)
Dieter Voigt (53.)
Joachim Franke (58.)
Eisstadion am Kobelhang, Füssen
Zuschauer: 11.000
8. Dezember 1963
19:00 Uhr
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Manfred Buder (23.)
Bernd Hiller (24.)
Manfred Buder (40.)
3:4
(0:0, 3:3, 0:1)
Spielbericht
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Peter Rohde (26.)
Kurt Sepp (28.)
Ernst Trautwein (33.)
Ernst Trautwein (45.)
Werner-Seelenbinder-Halle, Ost-Berlin
Zuschauer: 5.000
(ausverkauft)

Damit vertrat die bundesdeutsche Auswahl Deutschland beim olympischen Eishockeyturnier.

Qualifikation Fernost

23. November 1963 Japan Japan
17:1
(2:0, 9:0, 6:1)
Australien Australien
Tokio
26. November 1963 Japan Japan
17:6
(7:3, 6:1, 4:2)
Australien Australien
Tokio

Damit war Japan für das olympische Eishockeyturnier qualifiziert.

Europäische Qualifikationen

Neben der innerdeutschen und der fernöstlichen Qualifikation waren drei weitere Qualifikationsbegegnungen unter europäischen Nationen vorgesehen. Während Großbritannien aus finanziellen Gründen gegen Italien nicht antrat und auch Ungarn vom Verzicht Frankreichs profitierte, ist unklar, ob die Spiele zwischen Jugoslawien und Dänemark stattfanden, oder ob auch Dänemark verzichtete. Während Stephan Müller davon ausgeht, dass auch Jugoslawien sich kampflos für die Winterspiele qualifiziert hat, wird im „Offiziellen Bericht“ davon berichtet, dass es Spiele zwischen Jugoslawien und Dänemark gegeben habe, in denen sich die Jugoslawen durchgesetzt hätten. Auch dort werden jedoch keine Spielergebnisse genannt.

Olympisches Eishockeyturnier

Ausscheidungsrunde

27. Januar 1964 Kanada 1957 Kanada
14:1
(5:1, 6:0, 3:0)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Innsbruck
27. Januar 1964 Schweiz Schweiz
5:1
(2:0, 1:0, 2:1)
Norwegen Norwegen
Innsbruck
28. Januar 1964 Tschechoslowakei Tschechoslowakei
17:2
(8:0, 3:2, 6:0)
Japan Japan
Innsbruck
28. Januar 1964 Sowjetunion 1955 UdSSR
19:1
(8:0, 6:0, 5:1)
Ungarn 1957 Ungarn
Innsbruck
28. Januar 1964 Schweden Schweden
12:2
(4:1, 5:0, 3:1)
Italien Italien
Innsbruck
28. Januar 1964 Vereinigte Staaten USA
7:2
(1:0, 3:1, 3:1)
Rumänien 1952 Rumänien
Innsbruck
28. Januar 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
2:1
(0:1, 1:0, 1:0)
Polen 1944 Polen
Innsbruck
28. Januar 1964 Osterreich Österreich
2:8
(0:3, 1:3, 1:2)
Finnland Finnland
Innsbruck

Platzierungsrunde (Gruppe B)

30. Januar 1964
11:00 Uhr
Polen 1944 Polen
6:1
(2:0, 2:1, 2:0)
Rumänien 1952 Rumänien
Messehalle, Innsbruck
30. Januar 1964
14:00 Uhr
Italien Italien
6:4
(1:1, 3:2, 2:1)
Ungarn 1957 Ungarn
Messehalle, Innsbruck
30. Januar 1964
15:30
Osterreich Österreich
6:2
(2:0, 2:0, 2:2)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Olympia-Eisstadion, Innsbruck
30. Januar 1964
17:00 Uhr
Norwegen Norwegen
3:4
(2:0, 1:2, 0:2)
Japan Japan
Messehalle, Innsbruck
31. Januar 1964
14:00 Uhr
Polen 1944 Polen
4:2
(1:0, 1:2, 2:0)
Norwegen Norwegen
Messehalle, Innsbruck
31. Januar 1964
20:00 Uhr
Japan Japan
6:4
(1:1, 0:1, 5:2)
Rumänien 1952 Rumänien
Messehalle, Innsbruck
1. Februar 1964 Osterreich Österreich
3:0
(1:0, 0:0, 2:0)
Ungarn 1957 Ungarn
Innsbruck
1. Februar 1964 Italien Italien
3:5
(3:1, 0:2, 0:2)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Innsbruck
2. Februar 1964 Norwegen Norwegen
9:2
(3:2, 3:0, 3:0)
Italien Italien
Innsbruck
2. Februar 1964 Rumänien 1952 Rumänien
5:5
(2:1, 1:3, 2:1)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Innsbruck
3. Februar 1964 Polen 1944 Polen
6:2
(3:1, 2:1, 1:0)
Ungarn 1957 Ungarn
Innsbruck
3. Februar 1964 Osterreich Österreich
5:5
(1:3, 1:1, 3:1)
Japan Japan
Innsbruck
4. Februar 1964 Japan Japan
4:6
(1:2, 1:2, 2:2)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Innsbruck
5. Februar 1964 Polen 1944 Polen
7:0
(2:0, 3:0, 2:0)
Italien Italien
Innsbruck
5. Februar 1964 Osterreich Österreich
2:5
(1:0, 1:4, 0:1)
Rumänien 1952 Rumänien
Innsbruck
5. Februar 1964 Norwegen Norwegen
6:1
(3:0, 2:0, 1:1)
Ungarn 1957 Ungarn
Innsbruck
6. Februar 1964 Osterreich Österreich
5:3
(1:1, 1:1, 3:1)
Italien Italien
Innsbruck
6. Februar 1964 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
4:2
(2:2, 1:0, 1:0)
Ungarn 1957 Ungarn
Innsbruck
6. Februar 1964 Polen 1944 Polen
3:4
(0:0, 1:1, 2:3)
Japan Japan
Innsbruck
6. Februar 1964 Norwegen Norwegen
4:2
(1:0, 1:2, 2:0)
Rumänien 1952 Rumänien
Innsbruck
8. Februar 1964 Osterreich Österreich
2:8
(0:2, 1:3, 1:3)
Norwegen Norwegen
Innsbruck
8. Februar 1964 Polen 1944 Polen
9:3
(4:2, 4:1, 1:0)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Innsbruck
8. Februar 1964 Rumänien 1952 Rumänien
6:2
(1:1, 3:0, 2:1)
Italien Italien
Innsbruck
8. Februar 1964 Japan Japan
6:2
(1:1, 1:1, 4:0)
Ungarn 1957 Ungarn
Innsbruck
9. Februar 1964 Osterreich Österreich
1:5
(0:2, 0:1, 1:2)
Polen 1944 Polen
Innsbruck
9. Februar 1964 Rumänien 1952 Rumänien
8:3
(3:2, 3:1, 2:0)
Ungarn 1957 Ungarn
Innsbruck
9. Februar 1964 Norwegen Norwegen
8:4
(4:2, 1:2, 3:0)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien
Innsbruck
9. Februar 1964 Japan Japan
6:8
(1:1, 1:3, 4:4)
Italien Italien
Innsbruck

Abschlusstabelle

PlMannschaftSpSUNToreDiffPkt.
1 Polen760140:13+2712: 2
2 Norwegen750240:19+2110: 4
3 Japan741235:31+ 49: 5
4 Rumänien731331:28+ 37: 7
5 Österreich731324:28- 47: 7
6 Jugoslawien731329:37- 87: 7
7 Italien720524:42-184:10
8 Ungarn700714:39-250:14

Finalrunde (Gruppe A)

29. Januar 1964
13:30 Uhr
Sowjetunion 1955 UdSSR
A. Firsow (8.)
W. Jakuschew (25.)
5:1
(1:0, 3:0, 1:1)
Vereinigte Staaten USA
Westby (45.)
Olympia-Eisstadion, Innsbruck
29. Januar 1964
16:00 Uhr
Tschechoslowakei Tschechoslowakei
11:1
(3:0, 4:0, 4:1)
Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
Olympia-Eisstadion, Innsbruck
29. Januar 1964
17:00 Uhr
Kanada 1957 Kanada
8:0
(1:0, 5:0, 2:0)
Schweiz Schweiz
Messehalle, Innsbruck
30. Januar 1964
21:00 Uhr
Finnland Finnland
4:0
(0:0, 3:0, 1:0)
Schweiz Schweiz
Olympia-Eisstadion, Innsbruck
30. Januar 1964 Schweden Schweden
1:3
(0:1, 1:1, 0:1)
Kanada 1957 Kanada
Innsbruck
31. Januar 1964 Vereinigte Staaten USA
8:0
(0:0, 2:0, 6:0)
Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
Innsbruck
31. Januar 1964 Sowjetunion 1955 UdSSR
7:5
(4:0, 1:3, 2:2)
Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Innsbruck
1. Februar 1964 Tschechoslowakei Tschechoslowakei
4:0
(1:0, 2:0, 1:0)
Finnland Finnland
Innsbruck
1. Februar 1964 Sowjetunion 1955 UdSSR
15:0
(7:0, 3:0, 5:0)
Schweiz Schweiz
Innsbruck
1. Februar 1964 Schweden Schweden
7:4
(1:3, 3:0, 3:1)
Vereinigte Staaten USA
Innsbruck
2. Februar 1964 Kanada 1957 Kanada
4:2
(2:1, 0:0, 2:1)
Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
Innsbruck
2. Februar 1964 Schweden Schweden
7:0
(1:0, 4:0, 2:0)
Finnland Finnland
Innsbruck
3. Februar 1964 Kanada 1957 Kanada
8:6
(1:3, 6:0, 1:3)
Vereinigte Staaten USA
Innsbruck
4. Februar 1964 Sowjetunion 1955 UdSSR
10:0
(2:0, 4:0, 4:0)
Finnland Finnland
Innsbruck
4. Februar 1964 Tschechoslowakei Tschechoslowakei
5:1
(0:1, 2:0, 3:0)
Schweiz Schweiz
Innsbruck
4. Februar 1964 Schweden Schweden
10:2
(2:1, 4:1, 4:0)
Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
Innsbruck
5. Februar 1964 Kanada 1957 Kanada
6:2
(2:1, 3:0, 1:1)
Finnland Finnland
Innsbruck
5. Februar 1964 Sowjetunion 1955 UdSSR
10:0
(2:0, 5:0, 3:0)
Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
Innsbruck
5. Februar 1964 Schweden Schweden
12:0
(3:0, 5:0, 4:0)
Schweiz Schweiz
Innsbruck
5. Februar 1964 Tschechoslowakei Tschechoslowakei
7:1
(0:0, 2:0, 5:1)
Vereinigte Staaten USA
Innsbruck
7. Februar 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
6:5
(2:3, 0:1, 4:1)
Schweiz Schweiz
Innsbruck
7. Februar 1964 Vereinigte Staaten USA
2:3
(0:2, 1:1, 1:0)
Finnland Finnland
Innsbruck
7. Februar 1964 UdSSR Sowjetunion 1955
4:2
(1:1, 1:0, 2:1)
Schweden Schweden
Innsbruck
7. Februar 1964 Tschechoslowakei Tschechoslowakei
3:1
(0:0, 0:1, 3:0)
Kanada 1957 Kanada
Innsbruck
8. Februar 1964 Finnland Finnland
1:2
(0:0, 1:1, 0:1)
Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland
Innsbruck
8. Februar 1964 Vereinigte Staaten USA
7:3
(3:2, 2:0, 2:1)
Schweiz Schweiz
Innsbruck
8. Februar 1964 Sowjetunion 1955 UdSSR
3:2
(0:1, 2:1, 1:0)
Kanada 1957 Kanada
Innsbruck
8. Februar 1964 Schweden Schweden
8:3
(3:1, 3:1, 2:1)
Tschechoslowakei Tschechoslowakei
Innsbruck

Abschlusstabelle

PlMannschaftSpSUNToreDiffPkt.
1 Sowjetunion770054:10+4414:0
2 Schweden750247:16+3110:41
3 Tschechoslowakei750238:19+1910:41
4 Kanada750232:17+1510:41
5 Vereinigte Staaten720529:33- 44:10
6 Finnland720510:31-214:10
7 Deutschland720513:49-364:10
8 Schweiz70079:57-480:14

1 Die Platzierung richtete sich nach den olympischen Regeln, nach denen alle im Turnier erzielten Tore in die Bewertung einfließen. Nach den (Weltmeisterschafts-)Regeln der IIHF, nach denen nur die Tore der Mannschaften mit gleichen Punkten zählten, hätte Kanada Bronze gewonnen. Eine getrennte Vergabe von WM- und Olympia-Medaillen wurde von der IIHF abgelehnt.

Beste Scorer

Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, SM = Strafminuten; Fett: Turnierbestwert

Spieler Team Sp T V Pkt SM
Sven Johansson Schweden783110
Ulf Sterner Schweden765110
Jiří Dolana Tschechoslowakei773100
Wjatscheslaw Starschinow UdSSR773106
Wiktor Jakuschew UdSSR773100
Boris Majorow UdSSR673100
Josef Černý Tschechoslowakei755102
Konstantin Loktew UdSSR746108
Anders Andersson Schweden77298
Gary Dineen Kanada736910
Brian Conacher Kanada77186
Uno Öhrlund Schweden67182
Bob Forhan Kanada77070
Weniamin Alexandrow UdSSR74377
Anatoli Firsow UdSSR74372

Auszeichnungen

Spielertrophäen
Auszeichnung Spieler
Bester Torhüter Seth Martin
Bester Verteidiger František Tikal
Bester Stürmer Eduard Iwanow

Zunächst wurde Boris Majorow als bester Stürmer ausgewählt, das sowjetische Trainerteam entschied sich jedoch für Iwanow, obwohl dieser Verteidiger war

All-Star-Team
Angriff: Wiktor Jakuschew Roger Bourbonnais – Josef Černý
Verteidigung: Rod Seiling Alexander Ragulin
Tor: Seth Martin

Abschlussplatzierung Kader der Mannschaften

Platzierung Mannschaft Spieler

UdSSR
Weniamin Alexandrow, Alexander Almetow, Witali Dawydow, Anatoli Firsow, Eduard Iwanow, Wiktor Jakuschew, Wiktor Konowalenko, Wiktor Kuskin, Konstantin Loktew, Boris Majorow, Jewgeni Majorow, Stanislaw Petuchow, Alexander Ragulin, Boris Saizew, Oleg Saizew, Wjatscheslaw Starschinow, Leonid Wolkow
Trainerstab: Arkadi Tschernyschow, Anatoli Tarassow


Schweden
Anders Andersson, Gert Blomé, Lennart Häggroth, Lennart Johansson, Nils Johansson, Sven Johansson, Lars-Eric Lundvall, Eilert Määttä, Hans Mild, Nils Nilsson, Bert-Ola Nordlander, Ronald Pettersson, Ulf Sterner, Roland Stoltz, Kjell Svensson, Carl-Göran Öberg, Uno Öhrlund
Trainerstab:: Arne Strömberg, Pelle Bergström


Tschechoslowakei
Vlastimil Bubník, Josef Černý, Jiří Dolana, Vladimír Dzurilla, Jozef Golonka, František Gregor, Jiří Holík, Jaroslav Jiřík, Jan Klapáč, Vladimír Nadrchal, Rudolf Potsch, Stanislav Prýl, Ladislav Šmíd, Stanislav Sventek, František Tikal, Miroslav Vlach, Jaroslav Walter
Trainerstab:: Jiří Anton, Vladimír Kostka
4.
Kanada
Henry Akervall, Gary Begg, Roger Bourbonnais, Kenneth Broderick, Ray Cadieux, Terry Clancy, Brian Conacher, Paul Conlin, Gary Dineen, Robert Forhan, Marshall Johnston, Seth Martin, Barry MacKenzie, Terry O’Malley, Rod Seiling, George Swarbrick
5.
USA
Dan Dilworth, Dates Fryberger, David Brooks, Don Ross, Bill Reichart, Gary Schmalzbauer, Herb Brooks, Jim Westby, Pat Rupp, Paul Coppo, Paul Johnson, Roger Christian, Jake McCoy, Red Martin, Tom Yurkovich, Wayne Meredith, Bill Christian
6.
Finnland
Raimo Kilpiö, Juhani Lahtinen, Rauno Lehtiö, Esko Luostarinen, Ilkka Mesikämmen, Seppo Nikkilä, Kalevi Numminen, Lasse Oksanen, Jorma Peltonen, Heino Pulli, Matti Reunamäki, Jouni Seistamo, Jorma Suokko, Juhani Wahlsten, Jarmo Wasama, Esko Kaonpää
7.
Deutschland
Paul Ambros, Bernd Herzig, Michael Hobelsberger, Ernst Köpf senior, Albert Loibl, Sepp Reif, Otto Schneitberger, Georg Scholz, Siegfried Schubert, Peter Schwimmbeck, Ernst Trautwein, Leonhard Waitl, Helmut Zanghellini, Kurt Sepp, Ulli Jansen, Horst Schuldes, Sylvester Wackerle
Trainerstab:: Markus Egen, Engelbert Holderied, Xaver Unsinn
8.
Schweiz
Franz Berry, Roger Chappot, Rolf Diethelm, Elwyn Friedrich, Gaston Furrer, Oskar Jenny, René Kiener, Pio Parolini, Kurt Pfammatter, Gérald Rigolet, Max Rüegg, Walter Salzmann, Herold Truffer, Peter Wespi, Otto Wittwer, Jürg Zimmermann, Peter Stammbach
Trainer: Hervé Lalonde
9.
Polen
Andrzej Fonfara, Bronisław Gosztyła, Henryk Handy, Tadeusz Kilanowicz, Józef Kurek, Gerard Langner, Józef Manowski, Jerzy Ogórczyk, Stanisław Olczyk, Władysław Pabisz, Hubert Sitko, Augustyn Skórski, Józef Stefaniak, Andrzej Szal, Sylwester Wilczek, Józef Wiśniewski, Andrzej Żurawski
10.
Norwegen
Egil Bjerklund, Olav Dalsøren, Bjørn Elvenes, Erik Fjeldstad, Tor Gundersen, Jan Erik Hansen, Svein Norman Hansen, Einar Bruno Larsen, Thor-Erik Lundby, Thor Martinsen, Øystein Mellerud, Kåre Østensen, Per Skjerwen Olsen, Christian Petersen, Georg Smefjell, Jan Roar Thoresen
11.
Japan
Shinichi Honma, Toshiei Honma, Hidenori Inatsu, Atsuo Irie, Koji Iwamoto, Kimio Kazahari, Isao Kawabuchi, Kimihisa Kudo, Hiroyuki Matsuura, Katsuji Morishima, Minoru Nakano, Jiro Ogawa, Isao Ono, Masahiro Sato, Shigeru Shimada, Mamoru Takashima, Masami Tanabu
12.
Rumänien
Nicolae Andrei, Anton Biró, Anton Crișan, Zoltan Czaka, Ion Ferenz, Iulian Florescu, Andrei Ioanovici, Ştefan Ionescu, Alexandru Calamar, Dan Mihăilescu, Adalbert Naghi, Eduard Pană, Iosef Sofian, Geza Szabo, Iuliu Szabo, Ion Țiriac, Dezideriu Varga
Trainerstab: Mihai Flamaropol, Ladislav Horský
13.
Österreich
Adolf Bachura, Horst Kakl, Dieter Kalt senior, Christian Kirchberger, Hermann Knoll, Eduard Mössmer, Tassilo Neuwirth, Alfred Püls, Sepp Puschnig, Erich Romauch, Fritz Spielmann, Adelbert St. John, Gustav Tischer, Friedrich Turek, Fritz Wechselberger, Erich Winkler, Walter Znenahlik
Trainer: Zdeněk Ujčík
14.
Jugoslawien
Aleksandar Anđelić, Miroljub Ðorđević, Albin Felc, Anton Jože Gale, Mirko Holbus, Jože Bogomir Jan, Ivo Jan senior, Marijan Kristan, Miran Krmelj, Igor Radin, Ivo Ratej, Viktor Ravnik, Boris Renaud, Rašid Šemšedinović, Franc Smolej, Viktor Tišler, Vinko Valentar
Trainer: Václav Bubník
15.
Italien
Giancarlo Agazzi, Isidoro Alverà, Enrico Bacher, Enrico Benedetti, Vittorio Bolla, Giampiero Branduardi, Alberto Da Rin, Gianfranco Da Rin, Bruno Frison, Roberto Gamper, Bruno Ghedina, Ivo Ghezze, Francesco Macchietto, Giovanni Mastel, Giulio Oberhammer, Edmondo Rabanser, Giulio Verocai
Trainer: Aldo Federici
16.
Ungarn
József Babán, Árpád Bánkuti, János Beszteri, Péter Bikár, Gábor Boróczi, László Jakabházy, József Kertész, Lajos Koutny, Ferenc Lőrincz, György Losonczi, Károly Orosz, György Raffa, György Rozgonyi, Béla Schwalm, Mátyás Vedres, János Ziegler, Viktor Zsitva
Trainer: Vladimír Komínek

Die Abschlussplatzierung des Olympischen Eishockeyturniers stellt zugleich die Abschlussplatzierung der 31. Eishockey-Weltmeisterschaft dar.

Eishockey-Weltmeister 1964
UdSSR

Zur Ermittlung der Abschlussplatzierung der 42. Europameisterschaft wurde das Tableau des olympischen Eishockeyturniers von den nicht-europäischen Teams bereinigt. An der Medaillenvergabe änderte sich nichts.

Eishockey-Europameister 1964
UdSSR

Einzelnachweise

  1. 1 2 Knapper Ausgang zu erwarten (enthält die Kader der Mannschaften). In: Berliner Zeitung. EFYS Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek zu Berlin, 5. Dezember 1963, abgerufen am 10. Oktober 2013 (kostenlose Anmeldung erforderlich).
  2. Sport kurz berichtet. In: Neues Deutschland. Archiv der Staatsbibliothek zu Berlin, 4. November 1963, S. 4, abgerufen am 13. Oktober 2013 (kostenlose Anmeldung erforderlich).
  3. In: „International Ice Hockey Encyclopedia“, Seite 23/24.
  4. Friedl Wolfgang, Bertl Neumann: Offizieller Bericht der IX.Olympischen Winterspiele Innsbruck 1964. Herausgegeben vom Organisationskomitee der IX. Olympischen Winterspiele in Innsbruck 1964, Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst, Wien 1967, S. 158.
  5. Canada denied 1964 medal once again. In: theglobeandmail.com. 10. Juni 2005, abgerufen am 19. Juli 2023 (englisch).
  6. Canadians may finally get lost medals of '64. (Nicht mehr online verfügbar.) In: International Hockey Forums. 2005, ehemals im Original; abgerufen am 19. November 2013 (englisch, Diskussion und Darstellung der IIHF-Entscheidung zur Feststellung der Regeln und zur Medaillenvergabe). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  7. HHOF summary. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. Juni 2017; abgerufen am 6. Februar 2013.
  8. Olympische Winterspiele 1964/Eishockey bei hockeyarchives.info (französisch)
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