Osseck a.Wald Gemeinde Regnitzlosau | |
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Koordinaten: | 50° 17′ N, 12° 2′ O |
Höhe: | 528 m ü. NHN |
Einwohner: | 65 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 95194 |
Vorwahl: | 09294 |
Osseck am Wald (amtliche Schreibweise Osseck a.Wald) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Regnitzlosau im Landkreis Hof. Zur Unterscheidung des gleichnamigen Hofer Stadtteils trägt er den Zusatz am Wald.
Geographie
Das Dorf liegt im Westen des Regnitzlosauer Gemeindegebiets und grenzt im Süden an das Rehauer Stadtgebiet. Nördlich liegt der Ortsteil Klötzlamühle, östlich Raitschin und westlich Draisendorf.
Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 1376 erstmals urkundlich erwähnt. Zahlreiche niederadelige Familien waren über die Jahrhunderte kontinuierliche Besitzer der Anwesen. Im Ort wurden im 18. Jahrhundert zwei Kalkbrennöfen betrieben. 1822 wurde Osseck bei einem Brand weitgehend vernichtet.
Am 1. Januar 1972 wurde Osseck, das bis dahin zur Gemeinde Draisendorf gehörte, im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform in die Gemeinde Regnitzlosau umgegliedert. 2006 wurde eine umfangreiche Dorferneuerung durchgeführt.
Auf einer Anhöhe nahe dem Ort wurden 1981 und 1982 hallstattzeitliche Grabhügel wissenschaftlich untersucht. Bei den Grabungen wurden drei Brandgräber freigelegt.
Literatur
- Wilhelm Malter: Oberfranken-Ost. Heroldsberg 1984. S. 409.
Weblinks
- Osseck am Wald in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 307 (Digitalisat).
- ↑ Osseck am Wald in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 556.
- ↑ Karl Dietel: Ein Bransgräberfeld bei Osseck am Wald. In: Kulturwarte – Monatsschrift für Kunst und Kultur, Heft 4/1982. Hof 1982. S. 83f.
- ↑ Reinhard Höllerich: Museum Rehau - Kleiner Museumsführer. Rehau 1995. (Ausstellung bis 1999)