Othmar Tauschitz (* 1925) ist ein General i. R. und ehemaliger Generaltruppeninspektor des österreichischen Bundesheeres.
Militärische Laufbahn
Ausbildung und erste Verwendungen
Tauschitz wurde 1942 zum Kriegsdienst bei der Luftwaffe einberufen und absolvierte dort eine Offiziersausbildung. Anschließend wurde er ab 1944 zur Fallschirmtruppe versetzt und geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft.
Im April 1956 trat er in das österreichische Bundesheer ein, wo er in der Fliegertruppe eingesetzt wurde.
Dienst als Stabsoffizier
Von 1963 bis 1966 absolvierte er den 4. Generalstabslehrgang an der Landesverteidigungsakademie in Wien.
Dienst im Generalsrang
Von 1969 bis 1975 war Othmar Tauschitz Kommandant der Einsatzzentrale im Kommando der Luftstreitkräfte und von 1976 bis 1980 Leiter der Luftabteilung im Bundesministerium für Landesverteidigung.
Von Jänner bis Dezember 1985 war er Leiter der Sektion IV im Bundesministerium für Landesverteidigung.
Von 1986 bis 1990 war er Generaltruppeninspektor und damit ranghöchster österreichischer Soldat.
Anschließend ging er in den Ruhestand.
Veröffentlichungen
- Othmar Tauschitz: Aktuelle Probleme der militärischen Landesverteidigung. 1988.
- Othmar Tauschitz: Das Österreichische Bundesheer in der Ära des Raumverteidigungskonzeptes – Erlebnisse und Ergebnisse. 1995. Onlineversion
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 Internationales Biographisches Archiv 31/1988 vom 25. Juli 1988, Onlineversion (Voransicht)
- 1 2 Friedrich Korkisch: Die atomare Komponente. Überlegungen für einen Atomwaffen-Einsatz in Österreich. In Manfried Rauchensteiner: Zwischen den Blöcken. NATO, Warschauer Pakt und Österreich Böhlau Verlag Wien, 2010, ISBN 9783205784692 S. 450
- ↑ Militärakademie an der ETH Zürich (Hrsg.): Strategische Wende – Technologische Wende: Die Transformation der Streitkräfte am Übergang zum 21. Jahrhundert, MILAK Schrift Nr. 9, Birmensdorf, 2008. ISBN 978-3-9523186-2-1 Onlineversion