Kanada  Pat Price

Geburtsdatum 24. März 1955
Geburtsort Nelson, British Columbia, Kanada
Größe 187 cm
Gewicht 89 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

WHA Amateur Draft 1974, 1. Runde, 1. Position
Vancouver Blazers
NHL Amateur Draft 1975, 1. Runde, 11. Position
New York Islanders

Karrierestationen

1970–1974 Saskatoon Blades
1974–1975 Vancouver Blazers
1975–1979 New York Islanders
1979–1981 Edmonton Oilers
1981–1983 Pittsburgh Penguins
1983–1987 Nordiques de Québec
1987 New York Rangers
1987–1988 Minnesota North Stars

Shaun Patrick „Pat“ Price (* 24. März 1955 in Nelson, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1970 und 1988 unter anderem 800 Spiele für die New York Islanders, Edmonton Oilers, Pittsburgh Penguins, Nordiques de Québec, New York Rangers und Minnesota North Stars in der National Hockey League (NHL) sowie 68 weitere für die Vancouver Blazers in der World Hockey Association (WHA) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Price war im WHA Amateur Draft 1974 als Gesamterster von den Vancouver Blazers ausgewählt worden.

Karriere

Price war während seiner Juniorenzeit zwischen 1970 und 1974 bei den Saskatoon Blades in der Western Canada Hockey League (WCHL) der dominante Nachwuchsverteidiger seiner Zeit. Im Verlauf der vier Spielzeiten bestritt er 302 Partien in der Liga und sammelte dabei 273 Scorerpunkte. Zum Abschluss gewann er die Bill Hunter Memorial Trophy als bester Abwehrspieler der Liga. So wurden auch die Vancouver Blazers aus der World Hockey Association (WHA) auf ihn aufmerksam, die iihn schließlich im WHA Amateur Draft 1974 mit dem ersten Draftrecht der ersten Runde auswählten. Aufgrund einer Altersbeschränkung, war Price für den NHL Amateur Draft erst im darauffolgenden Jahr zugelassen. Die Blazers versuchten ihn so schnell wie möglich zu verpflichten und boten ihm einen mit 1,3 Millionen Dollar dotierten Vertrag, den er nicht ausschlagen konnte.

Schon vor Saisonbeginn nahm er am Trainingslager der WHA All-Stars für die Summit Series 1974 teil, konnte sich jedoch nicht für den Kader bei den Spielen gegen die Sowjetunion durchsetzen. In der WHA hatte er aufgrund seiner Vorschusslorbeeren einen Stammplatz, enttäuschte aber auf ganzer Linie, da er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht annähernd erfüllen konnte. Beim NHL Amateur Draft 1975 wählten ihn die New York Islanders aus der National Hockey League (NHL) in der ersten Runde an elfter Stelle aus. Bei den Blazers war man aufgrund seines teuren Vertrages froh, dass er nach New York wechselte. Seine Leistung reichte in der Saison 1975/76 nicht, um sich in der NHL durchzusetzen. Nur vier Spiele bestritt er in diesem Jahr für die Islanders und spielte meist für die Fort Worth Texans in der Central Hockey League (CHL). Nach vier Jahren mit den Islanders, die für beide Seiten unbefriedigend waren und zu einer Reihe von Auseinandersetzungen mit dem Trainer Al Arbour führten, bezeichnete Price die Jahre als verlorene Zeit und bat um einen Wechsel. Diesem Wunsch kamen die Edmonton Oilers zuvor, da sie ihn beim NHL Expansion Draft 1979 von den Islanders auswählten.

Knapp zwei Spielzeiten blieb der Kanadier bei den Oilers, bevor er im Tausch für Pat Hughes zu den Pittsburgh Penguins wechselte. Inmitten der Saison 1982/83 folgte über die Waiver-Liste ein Wechsel zu den Nordiques de Québec. Kurz nach seinem Wechsel hatte er große gesundheitliche Probleme. Durch eine Viruserkrankung ausgelöst, plagte ihn eine lebensgefährliche Enzephalitis (Gehirnentzündung). Nach überstandener Krankheit hatte er die solideste Zeit in seiner Karriere. Zu Ende seiner Karriere wechselte er in der Saison 1986/87 in einem Transfergeschäft im Tausch für Lane Lambert für 19 Spiele zu den New York Rangers, bevor diese ihn im Tausch gegen Willi Plett an die Minnesota North Stars abgegeben wurde. In diesen Jahren spielte er auch immer wieder einmal in den Farmteams bei den Fredericton Express in der American Hockey League (AHL) und den Kalamazoo Wings in der International Hockey League (IHL).

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1970/71 Saskatoon Blades WCHL 66 2 16 18 56 5 0 3 3 2
1971/72 Saskatoon Blades WCHL 66 10 48 58 85 8 0 3 3 25
1972/73 Saskatoon Blades WCHL 67 12 56 68 134 16 4 17 21 24
1973/74 Saskatoon Blades WCHL 68 27 68 95 147 6 3 4 7 13
1974/75 Vancouver Blazers WHA 68 5 29 34 15
1975/76 Fort Worth Texans CHL 72 6 44 50 119
1975/76 New York Islanders NHL 4 0 2 2 2
1976/77 New York Islanders NHL 71 3 22 25 25 10 0 1 1 2
1977/78 New York Islanders NHL 52 2 10 12 27 5 0 1 1 2
1977/78 Rochester Americans AHL 5 2 1 3 9
1978/79 New York Islanders NHL 55 3 11 14 50 7 0 1 1 25
1979/80 Edmonton Oilers NHL 75 11 21 32 134 3 0 0 0 11
1980/81 Edmonton Oilers NHL 59 8 24 32 193
1980/81 Pittsburgh Penguins NHL 13 0 10 10 33 5 1 1 2 21
1981/82 Pittsburgh Penguins NHL 77 7 31 38 322 5 0 0 0 28
1982/83 Pittsburgh Penguins NHL 38 1 11 12 104
1982/83 Nordiques de Québec NHL 14 1 2 3 28 4 0 0 0 14
1983/84 Nordiques de Québec NHL 72 3 25 28 188 9 1 0 1 10
1984/85 Nordiques de Québec NHL 68 1 26 27 118 17 0 4 4 51
1985/86 Nordiques de Québec NHL 54 3 13 16 82 3 0 1 1 4
1986/87 Nordiques de Québec NHL 47 0 6 6 81
1986/87 Fredericton Express AHL 7 0 0 0 14
1986/87 New York Rangers NHL 13 0 2 2 49 6 0 1 1 27
1987/88 Minnesota North Stars NHL 14 0 2 2 20
1987/88 Kalamazoo Wings IHL 2 1 1 2 15
WCHL gesamt 267 51 188 239 422 35 7 27 34 64
AHL gesamt 12 2 1 3 23
NHL gesamt 726 43 218 261 1456 74 2 10 12 195
WHA gesamt 68 5 29 34 15

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.