Paul Bräunlich (* vor 1890; † nach 1948) war ein deutscher Architekt.

Bräunlich war Mitglied im Bund Deutscher Architekten (BDA). Als solcher ist er seit Anfang der 1890er Jahre nachweisbar. Die Anlage des Rembrandtwegs in Weimars Nordvorstadt in den Jahren 1928 bis 1930 ist wohl sein Hauptwerk. Bräunlich war aber auch Kritiker der Auftragsverfahren öffentlicher Gebäude über die Hochschullehrer insbesondere bei Schulbauten, die offenbar nur im engen Personenkreis der Hochschulmitarbeiter erfolgten. Seine Kritik zielte besonders in Richtung Hermann Henselmann. Bräunlich schuf einen Anbau an das Volkshaus 1948, das zum „Haus des FDGB“ umbenannt wurde. Laut der Deutschen Bauzeitung von 1933 wurde in Weimar der Bau des Hauses am Ratstannenweg 8 genehmigt, dessen Ausführung bei Bräunlich lag.

Zu dem Architekten Paul Bräunlich gibt es laut HAAB eine kleine Monographie.

Einzelnachweise

  1. Ulrich Wieler: Bauen aus der Not: Architektur und Städtebau in Thüringen 1945–1949, Böhlau, Wien-Köln-Weimar 2011, S. 91.
  2. Anke Hoffsten: Das Volkshaus der Arbeiterbewegung in Deutschland: Gemeinschaftsbauten und Utopie, Böhlau, Wien-Köln-Weimar 2017, S. 581.
  3. Deutsche Bauzeitung Bd. 67 (1933).
  4. Architekt P. Bräunlich Weimar, Düsseldorf ca. 1935. Laut Angaben von https://haab-digital.klassik-stiftung.de/viewer/metadata/890232911/1/
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