Paul Gustav Richard Michael von Bartenwerffer (* 29. September 1867 in Berlin; † 18. September 1928 in Potsdam) war ein preußischer Generalmajor im Ersten Weltkrieg.

Leben

Er war der Sohn des späteren preußischen Generals der Infanterie Conrad von Bartenwerffer (1835–1919) und dessen Ehefrau Marie, geborene Klessel (* 1846). Sein Vater war am 25. April 1885 durch Wilhelm I. in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben worden. Der spätere Reichstagsabgeordnete Gustav von Bartenwerffer (1872–1947) war sein jüngerer Bruder.

Nach der Schulausbildung trat Bartenwerffer in die Preußische Armee ein und absolvierte dort eine Ausbildung zum Offizier. 1910 war er Kommandeur des II. Bataillons im 1. Garde-Regiment zu Fuß. Ab 1912 war Bartenwerffer im Großen Generalstab in Berlin tätig, zuletzt als Abteilungschef. Hier erfolgte am 22. April 1914 seine Beförderung zum Oberst. Mit der Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Mobilmachung ernannte man ihn am 2. August 1914 zum Chef des Stabes des neu aufgestellten Garde-Reserve-Korps. Diese Funktion hatte er bis zum 10. Februar 1915 inne. Vom Frühjahr 1916 bis Oktober 1918 war er Chef der politischen Abteilung beim Chef des Generalstabs des Feldheeres und wurde in dieser Stellung zum Generalmajor befördert.

Darüber hinaus wurde ihm ein Ehrendoktortitel verliehen.

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band XX, Band 104 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1993, ISBN 3-7980-0700-4, S. 9.
  2. Genealogisches Handbuch des Adels, C. A. Starke Verlag, Adelige Häuser Band XXXV, 2014, Limburg, S. 56
  3. Marcelli Janecki: Handbuch des Preußischen Adels. Erster Band, E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1892, S. 50.
  4. Bataillonskommandeure des 1. Garde-Regiment zu Fuß (Memento des Originals vom 31. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Potsdam-Chronik (18. September 1918) (Memento des Originals vom 3. März 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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