Penzenried Gemeinde Offenberg | |
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Koordinaten: | 48° 54′ N, 12° 51′ O |
Höhe: | 385 m ü. NHN |
Einwohner: | 37 (1. Nov. 2020) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1973 |
Postleitzahl: | 94560 |
Vorwahl: | 09962 |
Penzenried ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Offenberg im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Bis 1973 bildete es eine selbstständige Gemeinde.
Lage
Das Dorf liegt dreieinhalb Kilometer nördlich von Offenberg auf dem Plateau eines Höhenzuges südlich des Bernrieder Bachs. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße DEG 44.
Geschichte
Die Gemeinde Penzenried gehörte seit der Gründung zum Landgericht Deggendorf und wurde aus Teilen der Steuerdistrikte Haid und Offenberg gebildet, sie wechselte zum 1. Oktober 1839 zum neu gegründeten Landgericht Bogen und wurde am 8. August 1857 wieder in das Landgericht Deggendorf umgegliedert. Sie bestand aus zwölf Gemeindeteilen, dem Kirchdorf Aschenau, den Weilern Kronwinkling, Nassau, Oberried und Penzenried und den Einöden Arndorf, Haidmühle, Hartham, Hötzmann, Laubberg, Löchelsau und Maiberg. Durch die Eingliederung der Gemeinde Penzenried in die Gemeinde Offenberg zum 1. Juli 1973 wurde das Dorf ein Ortsteil dieser Gemeinde. Die Gemeindefläche betrug rund 623 Hektar.
Der Ort gehört zur katholischen Pfarrei Neuhausen.
Einwohnerentwicklung des Dorfes
- 1838: 74 Einwohner
- 1860: 77 Einwohner
- 1871: 65 Einwohner
- 1875: 72 Einwohner
- 1885: 61 Einwohner
- 1900: 63 Einwohner
- 1913: 60 Einwohner
- 1925: 58 Einwohner
- 1950: 58 Einwohner
- 1961: 45 Einwohner
- 1970: 52 Einwohner
- 1987: 52 Einwohner
Baudenkmäler
Zentral im Ort liegt eine kleine denkmalgeschützte Kapelle mit Steildach und Dachreiter, errichtet im 19./20. Jahrhundert.
Literatur
- Klaus Rose: Deggendorf. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. 27,. München 1971, S. 1, 338, 355, 396 f., 433, 436 (Digitalisat).
Weblinks
- Penzenried in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 8. Januar 2022.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde Offenburg – Jahresbericht 2020. (PDF; 7,9 MB) S. 10, abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ Franz Satorius, Karl Wolf: Geschäfts- und Adress-Handbuch für den Regierungsbezirk Niederbayern. Geschichte des Regierungsbezirks Niederbayern. Landshut 1841, S. 7 (Digitalisat).
- 1 2 Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 416, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- 1 2 3 Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 295 (Digitalisat).
- 1 2 K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 395 (Digitalisat).
- ↑ Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 47 (Digitalisat).
- ↑ Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860 … Regensburg 1863, S. 84 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat – Alphabethisches Ortsregister Seite 117).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 403 (Digitalisat).
- ↑ Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 184 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 416 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 395 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 69 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 168 (Digitalisat).
- ↑ Denkmalliste für Offenberg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege