Peter Karoshi (* 1975 in Graz) ist ein österreichischer Schriftsteller und Historiker.
Leben
Peter Karoshi studierte Geschichte, Anglistik und Amerikanistik an der Universität Graz. Das Studium schloss er als Magister ab, die Diplomarbeit schrieb er 2000 zum Thema Die Erinnerung an das Reich der Habsburger in Erster Republik und dem ständestaatlichen Österreich: ein „Ort des Gedächtnisses“.
Von 1999 bis 2005 war er am transdisziplinären Spezialforschungsbereich Moderne – Wien und Zentraleuropa um 1900 im Fachbereich Österreichische Geschichte in Graz tätig und forschte über Heterogenitäten, Pluralitäten und Gedächtniskulturen in Vielvölkerstaaten.
2009 erschien sein erster Roman Grünes, grünes Gras im Milena Verlag. Sein 2021 im Leykam Buchverlag veröffentlichter Roman Zu den Elefanten wurde im August 2021 für den Deutschen Buchpreis und im März 2022 für den European Union Prize For Literature nominiert. Peter Karoshi lebt in Wien.
Publikationen (Auswahl)
- 2009: Grünes, grünes Gras, Roman, Milena Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-85286-180-7
- 2021: Zu den Elefanten, Roman, Leykam Buchverlag, Graz 2021, ISBN 978-3-7011-8187-2
Auszeichnungen und Nominierungen
- 2021: Longlist des Deutschen Buchpreises mit Zu den Elefanten
- 2022: Nominierung für den Literaturpreis der Europäischen Union mit Zu den Elefanten
- 2022: Literaturförderungspreis der Stadt Graz
Weblinks
- Publikationen auf der Website der Universität Graz
Einzelnachweise
- 1 2 Peter Karoshi. In: milena-verlag.at. Abgerufen am 24. August 2021.
- 1 2 3 4 Peter Karoshi. In: leykamverlag.at. Abgerufen am 24. August 2021.
- ↑ Publikationen Mag. Peter KAROSHI. In: uni-graz.at. Abgerufen am 24. August 2021.
- ↑ Die Erinnerung an das Reich der Habsburger in Erster Republik und dem ständestaatlichen Österreich: ein "Ort des Gedächtnisses". In: obvsg.at. Abgerufen am 24. August 2021.
- 1 2 Deutscher Buchpreis: Die Longlist 2021. In: boersenblatt.net. 24. August 2021, abgerufen am 24. August 2021.
- 1 2 Fünf Österreicher auf Longlist für den Deutschen Buchpreis. In: Salzburger Nachrichten/APA. 24. August 2021, abgerufen am 24. August 2021.
- ↑ Home Page | EU Prize for Literature. Abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ Auch eine Ukrainerin ist nominiert. Abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ Literaturpreis der Europäischen Union: Nominierungen 2022 bekannt gegeben. In: buecher.at. 1. März 2022, abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ Dreizehn Mal ausgezeichnete Kunst aus Graz. In: Kleine Zeitung. 28. Oktober 2022, abgerufen am 29. Oktober 2022.
- ↑ Kultur-Förderpreise der Stadt Graz verliehen. In: graz.at. 27. Oktober 2022, abgerufen am 29. Oktober 2022.