Die Pfeifferquelle oder auch Pfeiffers Ruhe im Belvederer Forst bei Weimar wurde zu Ehren des Medizinalrates Ludwig Pfeiffer anlässlich des 75. Geburtstags im Jahr 1917 nach diesem benannt. Pfeiffer war führend in der Initiative zur Restaurierung des nahen Hainturms 1909. Es handelt sich um eine Schicht/Spaltenquelle im oberen Muschelkalk des Plateaus von Belvedere, die im Südteil des Belvederer Forsts liegt. Die steinerne Einfassung mit der Widmung erfolgte 1915/20 durch die Hainturm-Gesellschaft. Verwendet wurde größtenteils Feldstein aus Travertin. Der Hainturm selbst ist hiervon ca. 300 m entfernt. Diese Quelle sicherte die Wasserversorgung des Hainturmes.
Unweit der Pfeifferquelle befindet sich ein Waldspielplatz.
Weblinks
- Jens Lehnert: Pfeiffers Ruhe putzt sich zum Jubiläum des Leibarztes heraus in: TLZ vom 11. Mai 2020, 22.00
- Karl-Heinz Kraass: Spendenaufruf anlässlich des 100. Todestages von Dr. Ludwig Pfeiffer 1922-2022: 100 Jahre Oberweimar-Ehringsdorf
- Lutz Fischer: Der Thüringer Drei-Türme-Weg Thüringen-Lese
Koordinaten: 50° 56′ 30,3″ N, 11° 21′ 31,4″ O
Einzelnachweise
- ↑ So heißt auch ein Teil des Belvederer Forsts.
- ↑ Pfeifferquelle und Hainturm
- ↑ Hainturm, Weimar
- ↑ Zu den geologischen Besonderheiten in und um Weimar: Walter Steiner: Geologie, Der geologische Aufbau des Untergrundes von Weimar (=Weimarer Schriften zu Heimatgeschichte und Naturkunde Hft. 23), Weimar 1974.
- ↑ Art. Pfeifferquelle, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 350.
- ↑ Hainturm.de
- ↑ Waldspielplatz Pfeifferquelle auf komoot.de