Pirk
Koordinaten: 49° 32′ N, 12° 28′ O
Höhe: 655 m
Einwohner: 55 (16. Jan. 2013)
Postleitzahl: 92526
Vorwahl: 09677
Pirk (Oberviechtach)

Pirk ist ein Ortsteil der Stadt Oberviechtach im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf in Bayern.

Geographische Lage

Das Dorf Pirk liegt auf einer freien Hochfläche am Fuß des 750 m hohen Stangenberges. Nördlich am Hang des Stangenberges ist eine Silbergrube eingezeichnet, was daran erinnert, dass hier am Stangenberg bereits im 16. Jahrhundert zahlreiche und intensive Versuche unternommen wurden, Gold und Silber abzubauen, ohne dass es dabei je zu Erfolgen gekommen wäre.

Geschichte

Erstmals wurde Pirk im Musterungsprotokoll von 1587 schriftlich genannt. Pirk gehörte zur Pfarrei Pullenried und zur Gemeinde Langau.

Im Zuge des Gemeindeedikts war im Juli 1818 zunächst die Bildung einer eigenen Gemeinde Pirk vorgesehen. Die Regierung des Regenkreises ordnete wegen der zu niedrigen Bevölkerungszahl von Pirk (14 Familien) einen Anschluss an die Gemeinde Oberlangau an, die ihrerseits im März 1830 nach Mitterlangau (spätere Gemeinde Langau) eingemeindet wurde.

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Pirk als Teil der Pfarrei Pullenried mit 17 Häusern und 112 Einwohnern aufgeführt. Am 31. Dezember 1969 hatte die Gemeinde Langau 397 Einwohner. Zu ihr gehörten neben Ober-, Mitter- und Unterlangau noch Pirk, Brandhäuser, Tannermühle, Gütting, Waldhäusl und Bockhaus. Am 31. Dezember 1990 hatte Pirk 64 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Pullenried und zur Gemeinde Oberviechtach.

Literatur

  • Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970.

Einzelnachweise

  1. Einwohnermeldeamt Oberviechtach, Stichtag: 16. Januar 2013
  2. 1 2 3 Bruno Bauer: Zur Geschichte der Gemeinden Langau, Pullenried, Wildeppenried. In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 133.
  3. Fritsch Wanderkarte Schönseer Land, Maßstab 1 : 35000
  4. Erich Mathieu: Zur Geschichte der Stadt Oberviechtach. In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 66.
  5. Emma Mages: Oberviechtach. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Reihe I, Heft 61. Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 1996, ISBN 3-7696-9693-X, S. 212 (Digitalisat).
  6. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 382 (Digitalisat).
  7. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 550
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