Pongo Kasa
Basisdaten
Einwohner (Stand) 210 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 4027 m
Postleitzahl03-0601-0173-1001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 17° 43′ S, 66° 33′ W
Pongo Kasa
Politik
DepartamentoCochabamba
ProvinzProvinz Arque
Klima

Klimadiagramm Challa Grande

Pongo Kasa (auch Pongo K'asa) ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

Pongo Kasa ist der sechstgrößte Ort des Cantón Arque im Municipio Arque in der Provinz Arque. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 4027 m im Quellbereich eines linken Nebenflusses des Río Chanco Mayu, einem der Zuflüsse zum Río Arque, der im weiteren Verlauf über den Río Caine zum bolivianischen Río Grande wird.

Geographie

Pongo Kasa liegt westlich des bolivianischen Altiplano in den östlichen Ausläufern der Serranía de Sicasica. Das Klima ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren täglichen Temperaturschwankungen höher ausfallen als die jahreszeitlichen Schwankungen.

Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 6 °C (siehe Klimadiagramm Challa Grande) und schwankt nur unwesentlich zwischen 2 °C im Juni und Juli und gut 8 °C im November und Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 650 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis August mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit bis zu 155 mm Monatsniederschlag.

Verkehrsnetz

Pongo Kasa liegt in einer Entfernung von 93 Straßenkilometern südwestlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Cochabamba aus führt in westlicher Richtung die asphaltierte Nationalstraße Ruta 4 über die Städte Quillacollo und Parotani nach Pongo Kasa im kargen Bergland der Serranía de Sicasica. Westlich der Ortschaft verläuft die Straße weiter über Challa Grande nach Lequepalca und Caracollo, wo sie auf die Ruta 1 stößt, die den Altiplano von Norden nach Süden durchquert und Verbindungen nach La Paz, Oruro und Potosí herstellt.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft hat sich im vergangenen Jahrzehnt nahezu verdoppelt:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 116 Volkszählung
2012 210 Volkszählung

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Tapacarí sprechen 75,5 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 31. Mai 2014 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. INE-Sozialdaten 2001 (Memento des Originals vom 13. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 8,0 MB)
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