Quanta Computer, Inc.
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN TW0002382009
Gründung Taipeh (1988)
Sitz Landkreis Taoyuan, Taiwan Taiwan
Leitung
Mitarbeiterzahl über 70.000 weltweit
Umsatz NTD 837 Mrd. (ca. EUR 20,8 Mrd.)
Branche Informationstechnik
Hardware
Elektronik
Website quantatw.com
Stand: 31. Dezember 2013

Quanta ist ein im Jahre 1988 gegründeter ODM-Spezialist in Taiwan, der im ersten Quartal 2008 ca. 31 Prozent aller Notebooks weltweit produzierte; im Jahr 2010 wurden 52,1 Millionen Geräte ausgeliefert. Daneben stellt das Unternehmen Netzwerkserver, Set-Top Boxen, optische Laufwerke, Flüssigkristallbildschirme (LCDs) und Schnurlostelefone her. Zu den Kunden zählen oder zählten unter anderem Unternehmen wie Acer, Apple, Dell, Hewlett-Packard, Lenovo, Blackberry, Panasonic, Fujitsu-Siemens bzw. Fujitsu, Sony und Toshiba.

Geschäftsbereiche

Die Geschäftsbereiche sind in verschiedenen Tochterunternehmen beheimatet.

QCT (Quanta Cloud Technology)

QCT ist ein auf Hardware für Cloud Computing spezialisiertes Tochterunternehmen.

Produktportfolio:

  1. Integrierte Serverschrank-Lösungen
    Fertig bestückte Serverschränke inklusive Server, Netzwerkswitch und Netzwerkverkabelung nach Kundenwunsch
  2. Server und Servergehäuse
    19-Zoll-Server mit 1 bis 4 HE (Höheneinheiten) für verschiedene Einsatzzwecke, unter anderem Blade-Server, Datenspeicher-Server und hochperformante Server mit mehreren Prozessorsockeln.
  3. 19-Zoll-Rechenzentrumsswitche
    Verschiedene, auf Hochverfügbarkeit und hohe Leistung ausgelegte Switche nach OSI-Modell Layer 2-3, hauptsächlich zur Verwendung als Top-of-the-Rack-Switche (ToR). Modelle mit bis zu 48 1000BASE-T Ethernet RJ45 Ports sowie 48 10-Gbit/s-Ethernet SFP+ Ports mit 40-Gbit/s-Ethernet Uplinks verfügbar
  4. JBOD-Datenspeichergehäuse (Just a Bunch of Disks)
    19-Zoll-Festplattengehäuse ohne eigenständige CPU-Hardware. Sie werden meist per SAS-Controller an einen größeren Server angeschlossen. Die Gehäuse übernehmen hierbei nur die Stromversorgung und Kühlung der Festplatten und meist auch die Anbindung an den eigentlichen Server mit einer Festplattendatenübertragungsschnittstelle wie zum Beispiel SAS oder SATA per Host-Bus-Adapter (HBA).

RoyalTek

Auf GPS-Hardware, Autoradios und Rückfahrkameras spezialisiertes Unternehmen, das 2005 an die Börse ging und 2006 unter das Dach von Quanta Computer kam.

Produktportfolio:

  1. GPS-Chips, unter anderem kompatibel mit simultaner GPS, Galileo, Glonass und QZSS
  2. GPS-Antennen
  3. GPS-Tracker wie zum Beispiel OBD-II-Tracker
  4. Autoradios mit GPS-Navigation für Toyota und Hyundai und DIN-Einbauschächte

QMI

Auf W-LAN und Endbenutzergeräte für Drahtlose Kommunikation spezialisiertes Tochterunternehmen.

Produktportfolio:

  1. W-LAN-Router nach 802.11-Standards
  2. WiMAX-USB-Sticks und Router
  3. Powerline Communication (PLC) („Steckdosen-LAN“)
  4. Bluetooth- und ZigBee-Chips und USB-Sticks

One-Laptop-per-Child-(OLPC)-Projekt

One Laptop per Child ist ein Projekt, das kleine robuste Laptops für den Schulunterricht in Entwicklungsländern herstellen lässt. Siehe: 100-Dollar-Laptop

Sonstiges

Quanta Computer entwickelt und baut darüber hinaus Notebooks und Laptop-Computer, entweder unter Eigenmarken, oder als Auftragsfertiger, dazu Webcams und IP-Kameras, aber auch Industriecomputer.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Company Profile (Memento des Originals vom 19. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei quanta.com, abgerufen am 18. August 2014.
  2. QCI Board of Directors Approved Financial Statements for FY2013. Abgerufen am 18. August 2014.
  3. Die meisten Notebooks stammen vom OEM-Hersteller Quanta. Newsticker-Meldung bei heise-online, 28. Juni 2008.
  4. Christian Wölbert: Von Dresden nach Shenzhen. c’t 20-2011, S. 124.
  5. About QCT
  6. About RoyalTek
  7. RoyalTek Solutions
  8. About QMI
  9. QMI Solutions
  10. One Laptop per Child
  11. Qanta Produktübersicht (Memento des Originals vom 19. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.