Röttersmühle ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Tschirn im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Geographie

Die Einöde lag auf einer Höhe von 525 m ü. NHN im Tal der Tschirner Ködel und war allseits von Wald umgeben. Die Gegend liegt im Naturschutzgebiet Tschirner und Nordhalbener Ködeltal mit Mäusbeutel

Geschichte

Der Ort wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Tschirn gegründet. Das Anwesen erhielt die Haus-Nr. 87 von Tschirn und wurde Pabstenschneidmühle genannt. Wenig später entstand in direkter Nachbarschaft die Rödersmühle, die nach dem Flurnamen Rödersleite benannt wurde.

Einwohnerentwicklung

Jahr 186118711885
Einwohner 9*28
Häuser 1
Quelle
* 
Rödersmühle 2 Einwohner, Pebsterschneidmühle: 7 Einwohner.

Religion

Der Ort war nach St. Jakob in Tschirn gepfarrt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Pabstenschneidmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  2. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  3. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 954, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  4. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1130, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  5. 1 2 K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1014 (Digitalisat).

Koordinaten: 50° 23′ 6,3″ N, 11° 28′ 1,7″ O


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