Raposeira
Wappen Karte
Basisdaten
Region: Algarve
Unterregion: Algarve
Distrikt: Faro
Concelho: Vila do Bispo
Freguesia: Vila do Bispo e Raposeira
Koordinaten: 37° 5′ N,  53′ W

Raposeira ist ein Ort und eine ehemalige Gemeinde an der portugiesischen Südküste, der Algarve.

Der Ort liegt im Naturpark Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina.

Es besteht keine Verbindung zum bekannten portugiesischen Schaumwein gleichen Namens, der eine Marke aus Lamego ist.

Geschichte

Funde belegen eine vorgeschichtliche Besiedlung. Heinrich der Seefahrer soll hier im 15. Jahrhundert gelebt haben, als belegt gilt jedoch lediglich sein Besuch der Messe in der Kapelle Ermida da Nossa Senhora de Guadalupe. Die Kapelle wurde von den Tempelrittern im 13. Jahrhundert gegründet, im Zuge der Reconquista.

Verwaltung

Raposeira war Sitz einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia) im Kreis (Concelho) von Vila do Bispo im Distrikt Faro. Die Gemeinde hatte 469 Einwohner (Stand 30. Juni 2011).

Folgende Ortschaften gehörten zur Gemeinde:

  • Cerro de Monchique
  • Hortas do Tabual
  • Marigil
  • Outeiros
  • Pisão
  • Quinta de Guadalupe
  • Raposeira

Mit der kommunalen Neuordnung vom 29. September 2013 wurden die Gemeinden Raposeira und Vila do Bispo zur neuen Gemeinde Vila do Bispo e Raposeira zusammengeschlossen.

Sehenswürdigkeiten

Die Kapelle Nossa Senhora de Guadalupe aus dem 13. Jahrhundert liegt im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Raposeira.

Der Menhir von Aspradantes ist aus weißem Kalkstein und ist etwa 2,20 Meter hoch. Er steht unter Denkmalschutz.

Commons: Raposeira – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Porträt der Ortschaft Raposeira auf www.algarve-portal.com, abgerufen am 26. März 2016
  2. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  3. Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 1. Oktober 2014
  4. Eintrag des Menir de Aspradantes in der portugiesischen Denkmalliste SIPA, abgerufen am 26. März 2016
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