Rasim Marz (* 1991 in Siegburg) ist ein deutsch-türkischer Historiker, Publizist und Experte für die Geschichte des Osmanischen Reiches und der modernen Türkei.
Leben und Werk
Marz wuchs im Westerwald auf. Nach seinem Abitur studierte er Politikwissenschaften, Verwaltungswissenschaften und Soziologie (B.A.) an der Fernuniversität Hagen. Zu seinen fachlichen Schwerpunkten zählen die Geschichte des Osmanischen Reichs und der modernen Türkei sowie die europäische Diplomatie des 19. Jahrhunderts. Seine Beiträge und Interviews erschienen u. a. in folgenden Medien: Die Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Ipg-journal, WDR, N-tv, Phoenix und Deutschlandfunk. Sein Buch Ali Pascha – Europas vergessener Staatsmann wurde von dem Orientexperten Wolfgang Günter Lerch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2. August 2016 positiv rezensiert.
Seit 2019 ist er Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft Bonn e. V. Darüber hinaus ist er Präsident des Ottoman Club, des ersten osmanischen Geschichtsvereins in Deutschland.
Schriften
- Ali Pascha – Europas vergessener Staatsmann, 262 Seiten, Frank & Timme, Berlin, 2016 ISBN 978-3-7329-0247-7
- Abdülmecid II. – Der letzte Kalif des Islams, 2014, 60 Seiten, Broschüre, BoD ISBN 978-3-7347-3713-8
- Das Osmanische Reich für Einsteiger, 2014, 40 Seiten, Broschüre, BoD ISBN 978-3-7322-9273-8
- Das Osmanische Reich auf dem Weg nach Europa, 2013, 260 Seiten, Hardcover, BoD ISBN 978-3-7322-9273-8
Einzelnachweise
- ↑ https://www.ipg-journal.de/ipg/autorinnen-und-autoren/autor/rasim-marz/
- ↑ https://www.rasimmarz.com/vita/
- ↑ Internetseite Perlentaucher
- ↑ Rasim Marz - Historiker und Publizist. In: Rasim Marz. Abgerufen am 16. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ Die DTG wählt einen neuen Vorstand. Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. Bonn, abgerufen am 16. Februar 2021.