Der Rautenschlag ist Teil eines von sternförmig angelegten Schneisen und Wegen durchzogenen Waldgebietes auf dem Nordhang des Muschelkalksattels des Großen Ettersberges bei Weimar.

Beschreibung

Es ist das NSG 049. Das nahe Konzentrationslager Buchenwald hatte den ganzen Ettersberg und damit auch diesen Waldteil zu einem vielfachen Leidensort werden lassen. Es diente vor dem Nationalsozialismus mehrere Jahrhunderte als fürstliches Jagdgebiet. Schloss Ettersburg ist nicht weit davon entfernt.

Zur Fläche gibt es mehrere Angaben, die stark voneinander abweichen. Einmal beträgt die Fläche 0,19 Quadratkilometer. Im Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte beträgt sie 18 Hektar. Ein weiteres Mal beträgt sie gar 58,1 Hektar. Diese dürfte wohl zu hoch angesetzt sein. Die Waldformen sind 74 % Laubwald, 22 % Mischwald sowie 3 % Nadelwald und Sonstiges 1 %.

Varia

  • Der Rautenschlag bedeutet ein Gestaltungselement in Form einer Raute in der Ornamentik.
  • Außerdem ist der Rautenschlag ein Familienname.
  • Des Weiteren kommt er auch als Begriff bei Geheimbünden wie z. B. den Illuminaten vor.

Literatur

Koordinaten: 51° 1′ 28″ N, 11° 16′ 54″ O

Einzelnachweise

  1. Rautenschlag in der World Database on Protected Areas (englisch)
  2. Art. Rautenschlag, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 361.
  3. https://www.naturwaldwandel.de/wald/rautenschlag/
  4. https://www.naturwaldwandel.de/wald/rautenschlag/
  5. https://de.vexels.com/png-svg/preview/206409/jugendstil-ornament-rautenschlag
  6. https://parareligion.ch/2008/illrit.htm
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