Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 49° 51′ N,  38′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Kreuznach
Verbandsgemeinde: Nahe-Glan
Höhe: 336 m ü. NHN
Fläche: 2,21 km2
Einwohner: 46 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55566
Vorwahl: 06756
Kfz-Kennzeichen: KH
Gemeindeschlüssel: 07 1 33 082
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 11
55566 Bad Sobernheim
Website: www.vg-nahe-glan.de
Ortsbürgermeister: Christian Kessel
Lage der Ortsgemeinde Rehbach im Landkreis Bad Kreuznach

Rehbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nahe-Glan an.

Geographie

Rehbach liegt am Südhang eines 400 m hohen Hügels des Soonwalds. Das Dorf ist umgeben von Feldern, Wiesen und Ackerflächen. Die nächstgelegenen Städte sind Bad Kreuznach im Osten und Simmern im Nordwesten. Nachbargemeinden sind Ippenschied, Winterburg, Bockenau, Daubach und das aufgegebene Eckweiler.

Geschichte

Der heutige Ort aus elf Anwesen ist eine Neuanlage aus dem Jahr 1972, da die alte Ortslage wegen des Fluglärms und der Gefahr eines Flugzeugabsturzes innerhalb der Einflugschneise, des bis ca. 1960 von der US-Air-Force und danach bis 1997 von der Bundeswehr genutzten Flugplatzes Pferdsfeld, aufgegeben werden musste.

Ein Gedenkstein an der Stelle des alten Ortes weist auf dessen 500-jährige Vergangenheit hin. Sowohl der Glockenturm des alten Gemeindehauses als auch der Dorfbrunnen wurden an den Standort des neuen Ortes verlegt. Nach der Aufgabe des Flugplatzes 1998 gründete die Ortsgemeinde Rehbach gemeinsam mit der Stadt Bad Sobernheim und der Ortsgemeinde Ippenschied den „Planungsverband Konversionsmaßnahme Pferdsfeld“, um das Gelände zivil umzunutzen.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rehbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:

JahrEinwohner
1815171
1835241
1871191
1905163
1939158
1950198
JahrEinwohner
1961173
197058
198741
199734
200539
202246

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Rehbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.

Bürgermeister

Christian Kessel wurde am 11. Oktober 2021 Ortsbürgermeister von Rehbach, nachdem er einstimmig vom Gemeinderat für dieses Amt gewählt wurde.

Er wurde damit Nachfolger seines Vaters Reinhold Kessel, der das Amt 35 Jahre ausgeübt hatte. Dieser war zuletzt bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 96,88 % für fünf Jahre bestätigt worden. Aus gesundheitlichen Gründen legte er das Amt jedoch vorzeitig mit Wirkung zum 31. August 2021 nieder, was die Neuwahl erforderlich machte.

Wappen

Blasonierung: „In Rot ein blauer Wellenbalken, belegt mit einem silbernen, goldgehörnten Rehbock.“
Wappenbegründung: Der Wellenbalken und der Rehbock symbolisieren den Ortsnamen.

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Wirtschaft und Infrastruktur

Die Bundesstraßen 41 und 50 sind gut erreichbar und führen zum einen ins Rhein-Main-Gebiet mit dem Flughafen Frankfurt und zum anderen zu dem im Hunsrück gelegenen Flughafen Frankfurt-Hahn. In Bad Sobernheim (9 km Entfernung) ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.

Commons: Rehbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 1 2 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Rehbach. Abgerufen am 19. September 2019.
  4. Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Ortsgemeinde Rehbach am 11.10.2021. In: Rats- und Bürgerinfosystem. Verbandsgemeinde Nahe-Glan, abgerufen am 29. Oktober 2022.
  5. 1 2 Reinhard Koch: Dritte Generation: Rehbacher Ortsbürgermeisteramt bleibt in der Hand der Familie Kessel. In: Oeffentlicher Anzeiger. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 14. Oktober 2021, abgerufen am 29. Oktober 2022 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Bad Sobernheim, Verbandsgemeinde, 14. Ergebniszeile. Abgerufen am 19. September 2019.
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