rekonq

rekonq 2.2.21 unter Mageia
Basisdaten
Entwickler KDE
Aktuelle Version 2.4.2
(12. Januar 2014)
Betriebssystem Unixartige (Linux, Mac OS X, …) Windows
Programmiersprache C++
Kategorie Webbrowser
Lizenz GPL (freie Software)
deutschsprachig ja
rekonq.kde.org

rekonq (Abkürzung für spanisch Reconquistador, Rückeroberer) war ein innerhalb von KDE entwickelter Webbrowser. Er nutzt WebKit als HTML-Rendering-Engine und erbt damit dessen hohe Kompatibilität zu Webstandards. Er gilt als intuitiv bedienbarer, konkurrenzfähiger Browser, der ressourcenschonend und schnell ist.

Er ist (wie bei KDE-Anwendungen üblich) in C++ geschrieben und wird als freie Software auch im Quelltext unter den Bedingungen von Version 3 der GNU General Public License (GPL) verbreitet. Er integriert sich in die KDE Plasma Workspaces.

Funktionen

rekonq teilt mit Konqueror ein gemeinsames Cookie- und Lesezeichen-System, speichert Kennwörter in der zentralen Kennwortverwaltung KWallet und greift für Downloads auf KGet zurück. Die minimalistische Benutzerschnittstelle lehnt sich in vielen Aspekten stark an Konzepte von Chrome an. In Entwicklung ist eine Schnittstelle für Erweiterungen, die mit Chrome kompatibel ist. Eine Funktion zum Blockieren von Reklame ist bereits integriert. Funktionen zur selektiven Vermeidung („Privater Modus“) oder zur Löschung von Surfdaten („Private Daten löschen“) stehen zur Verfügung.

Technik

rekonq baut auf QtWebKit auf, einem Modul des der gesamten KDE Software Compilation zugrunde liegenden Benutzerschnittstellen-Toolkits Qt, das Qt-Anwendungen Rendering und Interaktion mit Webseiten mittels WebKit ermöglicht. Es nutzt KDE-Input/Output-System (KIO) und greift für zahlreiche Funktionen auf die Standardwerkzeuge der KDE Software Compilation zurück.

Geschichte

rekonq wurde als Abspaltung der von Nokia erstellten Qt-Demonstrationsanwendung „QtDemoBrowser“ entwickelt. Am 25. Mai 2010 wurde es in die „Extragear“-Abteilung von KDE aufgenommen. Von Version 10.10 bis 13.10 war rekonq Standardbrowser bei Kubuntu. rekonq ist mittlerweile Standard bei Chakra GNU/Linux.

Commons: Rekonq – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. rekonq 2.4.2. 12. Januar 2014 (englisch).
  2. adjamblog.wordpress.com
  3. 1 2 Ricky Laishram: Review of rekonq 0.5. In: Digitizor.com. Digitizor Media & Web, 8. Juli 2010, abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
  4. 1 2 3 Kristian Kißling: Der junge Wilde. Neuer Browser für KDE. In: Linux New Media (Hrsg.): EasyLinux. Nr. 02, 7. April 2011 (linux-community.de [abgerufen am 2. Juni 2011]).
  5. Markus S.: KDE’s WebKit browser Rekonq gets extension support. In: Markus’ Little Blog. 23. Mai 2010, abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
  6. Andrea Diamantini: rekonq 0.5 beta, in extragear! In: adjam.weblog(). 25. Mai 2010, abgerufen am 13. Dezember 2010 (englisch).
  7. maketecheasier.com
  8. kubuntu.org (Memento des Originals vom 12. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. Software Highlights of Kubuntu 14.04 LTS (Memento des Originals vom 11. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. kubuntu.org
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.