René Vollath | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 20. März 1990 | |
Geburtsort | Amberg, Deutschland | |
Größe | 185 cm | |
Position | Tor | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
FC Linde Schwandorf | ||
–2005 | 1. FC Schwarzenfeld | |
2005–2008 | 1. FC Nürnberg | |
2008–2009 | TSG 1899 Hoffenheim | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2009–2010 | TSG 1899 Hoffenheim II | 5 (0) |
2010–2013 | Wacker Burghausen | 110 (0) |
2013–2017 | Karlsruher SC | 38 (0) |
2013–2017 | Karlsruher SC II | 3 (0) |
2017–2020 | KFC Uerdingen 05 | 69 (0) |
2020–2022 | Türkgücü München | 59 (0) |
2022- | SpVgg Unterhaching | 35 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2004 | Deutschland U-16 | 0 (0) |
2005–2006 | Deutschland U-17 | 11 (0) |
2006 | Deutschland U-18 | 1 (0) |
2006–2008 | Deutschland U-19 | 1 (0) |
2008–2010 | Deutschland U-20 | 3 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 30. Mai 2023 |
René Vollath (* 20. März 1990 in Amberg) ist ein deutscher Fußballtorhüter.
Karriere
Wie sein Vater Richard, der Anfang der 1980er Jahre einige Spiele für den 1. FC Nürnberg und den FC Augsburg im Profifußball bestritten hatte, begann auch René Vollath seine Fußballkarriere beim FC Linde Schwandorf als Stürmer. Schließlich setzte sich aber seine Begeisterung für die Position des Torhüters durch. Noch als Stürmer in seiner Altersklasse stand er bei den höheren Jahrgängen zwischen den Pfosten. Dann wurde er für die verschiedenen regionalen Förderteams des DFB entdeckt und schließlich in die nationale Fördergruppe U-15 aufgenommen. 1998 wechselte er zum 1. FC Schwarzenfeld, bei dem er seine torwartspezifische Ausbildung erhielt und als C-Jugendlicher auch in der A-Jugend eingesetzt wurde.
Im Alter von 15 Jahren wollte der Oberpfälzer seiner Karriere eine professionelle Grundlage geben und wechselte 2005 an das Sportinternat des 1. FC Nürnberg. Neben der schulischen Förderung in der Sportleistungsklasse am Bertolt-Brecht-Gymnasium erhielt er auch eine erfolgreiche sportliche Förderung und er bestritt bereits kurz nach seinem Wechsel sein erstes Juniorenländerspiel mit der U-16 des DFB. 2007 reiste er mit der U-17-Auswahl nach Südkorea zur Juniorenweltmeisterschaft. Ab dem dritten Turnierspiel stand er fünfmal im Tor und erreichte mit dem Team mit Platz drei die beste Platzierung dieser Altersklasse des DFB seit langem. Auch in den weiteren Jahrgängen der Juniorennationalteams bis zur U-20 kam er zum Einsatz, jedoch nur noch vereinzelt.
Noch während der A-Jugendzeit entschloss Vollath sich zu einem erneuten Wechsel. Er ging in den ambitionierten Nachwuchsbereich der TSG 1899 Hoffenheim, bei der er noch ein Jahr in der Jugend und anschließend ein Jahr in der Oberligamannschaft spielte. Dort kam er allerdings nur auf fünf Einsätze.
Im Jahre 2010 wechselte Vollath in den Profifußball zum SV Wacker Burghausen in die 3. Liga, bei der er einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Vor der Saison war dort die Position des Stammtorwarts noch offen, und ab seiner Einwechslung am ersten Spieltag 36 er Saisonspiele. Allerdings zeigte er sich vielfach auch übermotiviert, er kassierte im Saisonverlauf acht gelbe Karten und wurde im Finale des bayerischen Toto-Pokals wegen verbaler Äußerungen gegenüber dem Schiedsrichter vom Platz gestellt. In der folgenden Saison blieb er die Nummer eins bei den Oberbayern.
Zur Saison 2013/14 wechselte Vollath zum Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC, bei dem er als Ersatztorhüter hinter Dirk Orlishausen vorgesehen war. Am 32. Spieltag der Saison absolvierte er sein Debüt in der 2. Bundesliga im Spiel gegen Dynamo Dresden (Endstand 2:2), wobei er sich in der 70. Minute verletzte, aber aufgrund des ausgeschöpften Auswechselkontingents im Spiel bleiben musste. In der Folgezeit wetteiferte er mit Orlishausen um die Position als Stammkeeper. Zur Saison 2016/17 schien Vollath diesen Wettstreit für sich entschieden zu haben und absolvierte in der Hinrunde die meisten Spiele als „Nr. 1“, einige davon als Kapitän der Mannschaft. Zur Rückrunde verlor er seinen Stammplatz nach Trainerwechseln und einigen nicht überzeugenden Partien jedoch wieder an Orlishausen. Nach dem Abstieg der Karlsruher in die 3. Liga am Saisonende wechselte Vollath 2017 zum KFC Uerdingen.
Im Sommer 2020 wechselte er ligaintern zum Aufsteiger Türkgücü München. Nachdem Türkgücü während der laufenden Saison 21/22 den Spielbetrieb eingestellt hatte, wechselte Vollath zur Saison 22/23 zur SpVgg Unterhaching, hier wird er auch Torwart- und Individualcoach im Nachwuchsleistungszentrum der Hachinger.
Erfolge
Besonderes
Seit der Saison 2014/15 fungiert Vollath gelegentlich als Amateur-Schiedsrichter.
Weblinks
- René Vollath in der Datenbank von weltfussball.de
- René Vollath in der Datenbank von transfermarkt.de
- René Vollath in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- 1 2 dfb.de: René Vollath: „Zum Glück kein Stürmer mehr.“
- 1 2 Oberpfalznetz.de: „Hechtsprung in das Nationaltor“, 19. August 2005
- 1 2 1. FC Nürnberg: René Vollath: „Die Schule ist mir wichtig“, 12. Oktober 2007
- ↑ Oberpfalznetz.de: René Vollath: „Ja, das war ein Neuanfang“, 10. August 2010
- ↑ FuPa.net: FuPa.net Geldstrafe nach Pokal-Ampelkarte, 25. Mai 2011
- ↑ Herzlich Willkommen René Vollath auf kfc-uerdingen.de, abgerufen am 14. Juli 2017.
- ↑ Vollath verstärkt Türkgücü auf kicker.de vom 4. August 2020
- ↑ SpVgg Unterhaching nimmt Rene Vollath unter Vertrag | BFV. Abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ „Was willst du dem jetzt über Fußball erzählen?“ auf 11freunde.de, 9. März 2015