Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH | |
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Rechtsform | gemeinnützige GmbH |
Gründung | 1. Januar 2005 |
Sitz | Heide (Holstein), Deutschland |
Leitung | Michael Reis (Geschäftsführer) |
Mitarbeiterzahl | 1310 (2020; inkl. 214 Auszubildenden) |
Umsatz | 99,8 Mio. Euro (2020) |
Branche | Rettungsdienst, Krankentransport |
Website | www.rkish.de |
Stand: 31. Dezember 2020 |
Die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH ist der Zusammenschluss der Rettungsdienste der Kreise Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg und Steinburg.
Gegründet wurde die Rettungsdienst-Kooperation mit Sitz in Heide zum 1. Januar 2005 durch die Kreise Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde. In diesen Kreisen war bis dahin der Rettungsdienst (Notfallrettung und qualifizierter Krankentransport) nicht von Hilfsorganisationen, sondern in Eigenregie durchgeführt worden.
Seit dem 1. Januar 2007 hat die RKiSH auch den Rettungsdienst im Kreis Steinburg mit vier Rettungswachen übernommen, nachdem der Kreis dem DRK-Rettungsdienst den Vertrag gekündigt hatte.
Im Bereich der RKiSH gibt es 43 rund um die Uhr besetzte Rettungswachen. In Schleswig-Holstein werden zumeist einheitliche Rettungswagen der Firma GSF verwendet, welche nach der Mehrzweckfahrzeug-Strategie eingesetzt werden.
Die Gründung der gGmbH war unter den Pinneberger Mitarbeitern nicht unumstritten und es wurde sogar ein Bürgerbegehren geplant. Dieses wurde nach zähen Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Kreisverwaltung doch nicht durchgeführt, und so beschloss der Hauptausschuss des Kreises Pinneberg am 8. Dezember 2004 die Durchführung.
Zu Beginn des Jahres 2019 wurde die Entscheidung des Kreistags des Kreises Segeberg vom 8. Dezember 2016 umgesetzt, der RKiSH beizutreten.