Richard Newton (* 19. Mai 1777 in London; † 8. Dezember 1798 in Covent Garden, London) war ein britischer Karikaturist.
Leben und Werk
Richard Newton wurde 1777 in London geboren und starb im Alter von 21 Jahren an Typhus, welcher damals auch Gefängnisfieber genannt wurde. Mit 13 Jahren begann er damit, erste Karikaturen zu veröffentlichen. Zu seinen Lebzeiten wurden ungefähr 300 seiner Werke publiziert. William Holland, der eine Druckerei betrieb, gab die Zeichnungen von Newton heraus und überließ ihm seine Druckerei während seines (durch radikale Aktivitäten verursachten) Gefängnisaufenthaltes von 1793 bis 1794. Im Newgate-Gefängnis besuchte Newton ihn regelmäßig und zeichnete seine Mithäftlinge.
Er war ein Zeitgenosse von Thomas Rowlandson, Isaac Cruikshank and James Gillray. Newton radierte satirische Darstellungen von Königen, Politikern, habsüchtigen Kirchenmännern, Schauspielerinnen und Kurtisanen. Einige seiner frühesten Zeichnungen handelten von Georg III. Eine Serie von Anti-Sklaverei Karikaturen stammen aus seiner Feder. Seine Werke befinden sich im Besitz vom British Museum in London.
Ausstellungen (Auswahl)
- 2012-9/2013 Wilhelm Busch Museum, Hannover
- 2011 Richard Newton – Jancar Gallery, Los Angeles, |solo
- 2011 Best Kept Secret: UCI and the Development of Contemporary Art in Southern California, 1964–1971 – Laguna Art Museum, Laguna Beach, CA
- 2009 englische Karikaturen aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert. Hamburger Kunsthalle
Literatur
- David Alexander Richard Newton and English caricature in the 1790s Manchester 1998, with a catalogue of 320 prints.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Annex Galleries: Richard Newton Biography Abgerufen am 11. Mai 2013
- ↑ Mike Rendell: Georgian Gentleman (Memento des vom 12. Oktober 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 11. Mai 2013
- ↑ Treason:caricature by Richard Newton (Memento des vom 29. Dezember 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 11. Mai 2013
- ↑ Ulla Fölsing: Der Tagesspiegel: Verspotten und umhauen Abgerufen am 11. Mai 2013