Film | |
Deutscher Titel | Rise: Blood Hunter |
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Originaltitel | Rise: Blood Hunter |
Produktionsland | USA, Neuseeland |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2007 |
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Sebastian Gutierrez |
Drehbuch | Sebastian Gutierrez |
Produktion | Carsten H.W. Lorenz, Greg Shapiro |
Musik | Nathan Barr |
Kamera | John Toll |
Schnitt | Lisa Bromwell, Robb Sullivan |
Besetzung | |
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Rise: Blood Hunter ist ein US-amerikanisch-neuseeländischer Actionthriller aus dem Jahr 2007. Regie führte Sebastian Gutierrez, der auch das Drehbuch schrieb.
Handlung
Sadie Blake ist eine Reporterin der Zeitschrift LA Weekly. Sie recherchiert über im Untergrund verbreitete Kulte und wird dabei von einem dieser gefangengenommen und getötet. Kurz darauf wacht sie in einem Leichenschauhaus auf und muss sich der Realität stellen, dass sie selbst zum Vampir geworden ist. Getrennt von allem was sie kennt, resigniert sie schnell und will sich das Leben nehmen. In diesem Zustand wird sie von einem Mexikaner gefunden, der sie gesund pflegt und ihr zeigt wie sie sich rächen kann. Mit dem Ziel ihre Mörder zur Strecke zu bringen, beginnt sie ein Kultmitglied nach dem anderen aufzusuchen. Dabei lernt sie den Polizeiermittler Clyde Rawlins kennen, dessen einzige Tochter von den Vampiren getötet wurde. Blake verbündet sich mit ihm, um sich mit ihm dem letzten Kultmitglied und Anführer Bishop zu stellen und Rache zu üben. Nachdem es vollbracht ist, bittet Blake Rawlins auch den letzten Vampir zu töten – sie selbst.
Darstellung von Vampiren im Film
Der Begriff Vampir wird im Film nie erwähnt, auch sonst wird dem "Zustand" (im englischen Original "Condition") kein spezifischer Name gegeben. Rawlins spekuliert, dass die Veränderungen von Blake genetischer Natur sind, dies wird aber im Film nicht geprüft oder bewiesen.
Im Gegensatz zu anderen Filmen des Genres haben die Vampire im Film keine offensichtlichen übermenschlichen Fähigkeiten neben der Unsterblichkeit und einer erhöhten Heilungsrate. Zusätzlich haben die Vampire kein verändertes Gebiss, sondern sind auf Klingen oder ähnliches angewiesen, um an das Blut ihrer Opfer zu gelangen. Dieser Umstand wird offensichtlich, als Blake nach ihrem Tod das erste Mal versucht Blut zu trinken und beim Beißen ihres Opfers sehr irritiert zu sein scheint.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, das Werk sein ein „blutiger, mit Lucy Liu prominent besetzter Vampirfilm auf den Spuren von "Blade". Der durchgestylte Look kann nicht die Schwächen des schlecht strukturierten Drehbuchs verbergen“.
Auch Cinema fragte sich, „Warum die zur Untoten mutierte Heldin gegen ihre eigene Zunft ankämpft, bleibt rätselhaft - wie so einiges in der schlampig gebauten Gurke à la "Blade".“
Kino.de sah einen „gut gespielten und intensiv inszenierten B-Movie-Horrortrip“, dessen „gewitzte Dialoge, gute Darstellungen und manch origineller Regieeinfall über dunkle Hinterhofkulisse und holprige Story hinweg [trösten]“. Der Film biete „ein solides Vergnügen“.
Hintergründe
Der Film wurde in Los Angeles gedreht. Seine Weltpremiere fand am 28. April 2007 auf dem Tribeca Film Festival statt, dem am 25. Juli 2007 eine Vorführung auf dem Fantasy Filmfest folgte. In den ausgewählten Kinos der USA spielte der Film im Juni 2007 ca. 106.000 US-Dollar ein. In einigen Ländern wie Griechenland und Ungarn wurde er direkt auf DVD veröffentlicht.
Weblinks
- Rise: Blood Hunter in der Internet Movie Database (englisch)
- Rise: Blood Hunter bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen R-Rated – Unrated von Rise: Blood Hunter bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- ↑ Rise: Blood Hunter. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 5. Mai 2021.
- ↑ Rise: Blood Hunter. In: cinema. Abgerufen am 5. Mai 2021.
- ↑ Rise: Blood Hunter. In: Kino.de. Abgerufen am 5. Mai 2021.
- ↑ Drehorte für Rise Internet Movie Database, abgerufen am 13. März 2008
- ↑ Premierendaten für Rise Internet Movie Database, abgerufen am 13. März 2008
- ↑ Einspielergebnisse für Rise Internet Movie Database, abgerufen am 13. März 2008