Kanada  Rob Davison

Geburtsdatum 1. Mai 1980
Geburtsort St. Catharines, Ontario, Kanada
Größe 190 cm
Gewicht 104 kg

Position Verteidiger
Nummer #3
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1998, 4. Runde, 98. Position
San Jose Sharks

Karrierestationen

1997–2000 North Bay Centennials
2000–2001 Kentucky Thoroughblades
2001–2003 Cleveland Barons
2004–2005 Cardiff Devils
2003–2008 San Jose Sharks
2008 New York Islanders
2008–2009 Vancouver Canucks
2009–2010 Lowell Devils
2010–2011 Albany Devils
2011 HC Oceláři Třinec
2011–2013 EC Red Bull Salzburg
2013–2014 Worcester Sharks

Robert W. Davison (* 1. Mai 1980 in St. Catharines, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der auf der Position des Verteidigers eingesetzt wurde. In seiner Karriere absolvierte er 219 Spiele in der National Hockey League, vor allem für die San Jose Sharks. Zuletzt fungierte Davison als Co-Trainer des HK Dinamo Minsk.

Karriere

Davison begann seine Karriere in der Ontario Hockey League bei den North Bay Centennials, wo er vor allem durch seine exzellente Defensivarbeit auf dem Eis glänzte. Insgesamt spielte er drei Spielzeiten in North Bay. In seiner letzten Saison war er Assistenzkapitän des Teams, zudem wurde er zum besten Defensivspieler des Teams gewählt.

Danach begann Davison seine Karriere in der American Hockey League bei den Kentucky Thoroughblades, dem damaligen Farmteam der San Jose Sharks, die ihn im NHL Entry Draft 1998 in der vierten Runde an Position 98 ausgewählt hatten. Nach dem Umzug des Teams von Lexington nach Cleveland spielte Davison weitere zwei Spielzeiten beim Farmteam, ehe er nach dem Wechsel von Bryan Marchment zur Colorado Avalanche im März 2003 erstmals ins NHL-Team berufen wurde. In der Saison 2003/04 entwickelte sich Davison zu einer festen Größe in der Defensive der Sharks. So blieb es auch in der Saison 2005/06, nachdem der Kanadier die Lockout-Saison 2004/05 bei den Cardiff Devils in der Elite Ice Hockey League verbracht hatte. Aufgrund der großen Konkurrenz in der Verteidigung im Kader San Joses kam Davison in der Saison 2006/07 nur noch selten zum Einsatz und brachte es auf 22 Einsätze. In der Saison 2007/08 stand Davison nur 15 Mal für die Sharks auf dem Eis und auch eine zwischenzeitliche Umschulung zum defensiv ausgerichteten Flügelstürmer brachten ihm keinen festen Platz im ausgeglichen besetzten Kader, woraufhin er Ende Februar 2008 für einen Siebtrunden-Draftpick zu den New York Islanders transferiert wurde. Dort erhielt er auf Anhieb einen Stammplatz in der Verteidigung und konnte in den 19 verbleibenden Saisonspielen zwei Punkte erzielen. Darunter befand sich ein Tor gegen die Toronto Maple Leafs, das er mit einem Befreiungsschuss in Unterzahl von hinter der eigenen Torlinie gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Vesa Toskala erzielte, zugleich – mit von der NHL gemessenen 174 Fuß (etwa 53 Meter) – eines der aus der größten Entfernung erzielten Tore in der Geschichte der Liga.

Trotz des zwischenzeitlichen Karrierehochs in New York verlängerte Davison den auslaufenden Vertrag mit den Islanders nicht und wechselte als Free Agent zurück an die nordamerikanische Westküste zu den Vancouver Canucks. Diese setzten ihn zumeist als siebten Verteidiger ein, wodurch er lediglich 23 Saisonspiele bestritt. Am 31. Juli 2009 unterzeichnete er einen Vertrag bei den New Jersey Devils, bestritt einen NHL-Einsatz und spielte überwiegend im Farmteam in der AHL.

Nach zwei Spielzeiten in Europa beim HC Oceláři Třinec in Tschechien sowie dem EC Red Bull Salzburg in Österreich kehrte der Kanadier im Juli 2013 nach Nordamerika zurück und schloss sich erneut der Organisation der San Jose Sharks an, bei denen er einen Einjahresvertrag unterzeichnete. Davison kam in der Saison 2013/14 ausschließlich im Farmteam Worcester Sharks in der AHL zum Einsatz. Im Sommer 2014 beendete er seine Spielerkarriere und wurde Trainer.

Er begann seine Trainerlaufbahn beim EC Red Bull Salzburg in der Österreichischen Eishockey-Liga, wo er zwischen 2014 und 2016 als Co-Trainer arbeitete und zum Gewinn der Meistertitel 2015 und 2016 beitrug. Im Anschluss an die Saison 2015/16 wechselte er in derselben Position zu HK Dinamo Minsk in die Kontinentale Hockey-Liga (KHL).

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1997–98 North Bay Centennials OHL 59 0 11 11 200
1998–99 North Bay Centennials OHL 59 2 17 19 150 4 0 1 1 12
1999–00 North Bay Centennials OHL 67 4 6 10 194 6 0 1 1 8
2000–01 Kentucky Thoroughblades AHL 72 0 4 4 230 3 0 0 0 0
2001–02 Cleveland Barons AHL 70 1 3 4 206
2002–03 Cleveland Barons AHL 42 1 3 4 82
San Jose Sharks NHL 15 1 2 3 22
2003–04 San Jose Sharks NHL 55 0 3 3 92 5 0 2 2 4
2004–05 Cardiff Devils EIHL 24 2 3 5 114 8 0 1 1 12
2005–06 San Jose Sharks NHL 69 1 5 6 76 1 0 0 0 0
2006–07 San Jose Sharks NHL 22 0 2 2 27
2007–08 San Jose Sharks NHL 15 0 0 0 21
New York Islanders NHL 19 1 1 2 32
2008–09 Vancouver Canucks NHL 23 0 2 2 51
2009–10 Lowell Devils AHL 70 4 13 17 182 5 0 1 1 12
New Jersey Devils NHL 1 0 0 0 0
2010–11 Albany Devils AHL 63 4 14 18 151
2011–12 HC Oceláři Třinec Extraliga 19 1 2 3 12
EC Red Bull Salzburg EBEL 14 0 4 4 35 3 0 1 1 14
2012–13 EC Red Bull Salzburg EBEL 53 3 6 9 54 8 0 1 1 24
2013–14 Worcester Sharks AHL 65 3 6 9 113
OHL gesamt 185 6 34 40 544 10 0 2 2 20
AHL gesamt 382 13 43 56 964 8 0 1 1 12
NHL gesamt 219 3 15 18 321 6 0 2 2 4
EIHL gesamt 24 2 3 5 114 8 0 1 1 12
Extraliga gesamt 19 1 2 3 12
EBEL gesamt 67 3 10 13 89 11 0 2 2 38

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Sharks Sign Defenseman Rob Davison. In: NHL.com. Abgerufen am 21. Oktober 2016.
  2. OHL Grad Rob Davison Retires to Become Coach in Salzburg - OHL Alumni Central. In: OHL Alumni Central. 28. Juli 2014 (ohlalumnicentral.com [abgerufen am 21. Oktober 2016]).
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