Ukraine  Roman Blahyj

Geburtsdatum 25. Oktober 1987
Geburtsort Kiew, Ukrainische SSR
Größe 190 cm
Gewicht 93 kg

Position Stürmer
Schusshand Rechts

Karrierestationen

2002–2004 HK Kiew
2004–2006 HK Brest
2006–2008 HK Mahiljou
2008–2009 HK Sokil Kiew
2009 Gornyak Rudny
2010 HK Ertis Pawlodar
2010–2011 HK Kasachmys Satpajew
2011 HK Saryarka Karaganda
2011–2014 HK Donbass Donezk
2014–2015 Jermak Angarsk
2015–2016 HK Saryarka Karaganda
2016 Metallurg Nowokusnezk
2016–2017 HK Donbass Donezk
2017 Dunaújvárosi Acélbikák
2017–2018 HK Arlan Kökschetau
2019 HC Babrujsk
2019–2021 HK Bilyj Bars Browary
2021–2022 HK Mariupol
seit 2022 HK Sokil Kiew

Roman Serhijowytsch Blahyj (ukrainisch Роман Сергійович Благий; * 25. Oktober 1987 in Kiew, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist ein ukrainischer Eishockeyspieler, der seit Anfang 2022 erneut beim HK Sokil Kiew in der Ukrainischen Eishockeyliga unter Vertrag steht.

Karriere

Roman Blahyj begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim HK Kiew, für den er in der B-Gruppe der East European Hockey League und in der Ukrainischen Liga spielte. 2004 wurde er mit dem Klub aus seiner Heimatstadt ukrainischer Vizemeister. Anschließend wechselte er nach Belarus zum HK Brest, bei dem er sowohl in der Extraliga als auch in der zweitklassigen Wysschaja Liga eingesetzt wurde. 2006 wechselte er innerhalb von Belarus zum HK Mahiljou, kam dort aber in zwei Jahren nur zu vier Einsätzen in der Extraliga und spielte ansonsten in der zweiten Mannschaft in der Wysschaja Liga. Daraufhin ging er für ein Jahr in seine Heimatstadt zurück zum Rekordmeister HK Sokil Kiew, mit dem er 2009 den ukrainischen Meistertitel gewinnen konnte. Anschließend verließ er die Ukraine wieder und schloss sich Gornyak Rudny an. Bereits nach kurzer Zeit wechselte er jedoch zu HK Ertis Pawlodar und später über HK Kasachmys Satpajew zum HK Saryarka Karaganda. 2011 kehrte Blahyj in die Ukraine zurück und spielte für den HK Donbass Donezk zunächst in der einheimischen Professionellen Hockey-Liga, die er mit seiner Mannschaft 2012 und 2013 gewinnen konnte, und ab 2013 in der multinationalen Kontinentalen Hockey-Liga. Als aufgrund des Krieges in der Ostukraine ab 2014 kein Spielbetrieb in Donezk mehr möglich war, wechselte er in die Wysschaja Hockey-Liga, wo er je ein Jahr bei Jermak Angarsk und erneut bei Saryarka Karaganda spielte. Nachdem er 2016 Torschützenkönig der Wysschaja Hockey-Liga geworden war, verpflichtete ihn Metallurg Nowokusnezk aus der Kontinentalen Hockey-Liga. Bereits nach sechs Spielen verließ er das Team aus dem Süden Sibiriens wieder und kehrte nach Donezk zurück, wo er mit dem HK Donbass 2017 erneut einen ukrainischen Meistertitel erringen konnte. Anschließend wechselte er zu Dunaújvárosi Acélbikák in die MOL Liga, verließ den Klub aber bereits nach vier Spielen wieder und schloss sich dem HK Arlan Kökschetau aus der kasachischen Liga an. Nachdem er in der Spielzeit 2018/19 nicht gespielt hatte, begann er die folgende Spielzeit beim HC Babrujsk in der zweiten belarussischen Liga, wechselte aber schon im Dezember 2019 zum HK Bilyj Bars Browary in die Ukraine. Seit 2021 spielte er für den HK Mariupol, wechselte aber bereits Anfang 2022 zum HK Sokil Kiew. Mit diesem wurde er 2022 und 2023 erneut ukrainischer Meister und 2022 auch Pokalsieger.

International

Im Juniorenbereich spielte Blahyj zunächst beim Division-II-Turnier der U-18-Weltmeisterschaft 2004, als ihm mit den Ukrainern der Aufstieg in die Division I glang. Dort belegte er mit seiner Mannschaft ein Jahr später den dritten Platz. Aufgrund der guten Leistungen wurde er 2005 auch für die U-20-WM, bei der die Ukraine ebenfalls in der Division I spielten nominiert. Auch 2006 und 2007 stand er für die Ukraine bei der U20-WM in der Division I auf dem Eis.

Sein Debüt in der Herren-Nationalmannschaft gab Blahyj hingegen erst im November 2012, als er in seiner Geburtsstadt Kiew an der ersten Qualifikationsrunde für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi teilnahm. Nach drei klaren Siegen qualifizierten sich die Ukrainer für die zweite Runde, die im Februar 2013 im dänischen Vojens stattfand. Dort schied die Mannschaft nach drei Niederlagen aus und konnte sich nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren. Zwei Monate später nahm Blahyj an der Weltmeisterschaft der Division I teil und stieg mit seinem Team durch den Sieg beim Turnier in Donezk von der B- in die A-Gruppe auf. Mit sechs Toren war er zudem gemeinsam mit dem Esten Aleksei Sibirtsev und dem Litauer Aimas Fiščevas bester Torschütze des Turniers. Auch bei den Weltmeisterschaften 2014, 2015, 2016, 2017 und 2022 stand er für seine Farben in der Division I auf dem Eis. Zudem nahm er mit der Ukraine an den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang 2018 und in Peking 2022 teil.

Erfolge und Auszeichnungen

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Extraliga-Hauptrunde3500338
PHL-Hauptrunde26535296481
PHL-Playoffs11022410
KHL-Hauptrunde23312343
KHL-Playoffs140000

(Stand: Ende der Spielzeit 2016/17)

Einzelnachweise

  1. Torschützenliste bei www.iihf.com, abgerufen am 3. Januar 2014.
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