Ruby, My Dear ist eine Jazzballade des US-amerikanischen Komponisten Thelonious Monk.

Hintergrund

Das Lied wurde nach Rubie Richardson, Monks erster Freundin, benannt. Die Erstaufnahme erfolgte 1947 während einer Session für Blue Note Records, der Zeit, in der Monk seinen endgültigen Durchbruch als Jazzmusiker feierte. Monk hat das Lied mehrmals aufgenommen, darunter 1959 und 1965 als Solo-Pianoversion sowie mit den Saxophonisten Coleman Hawkins und John Coltrane (im New Yorks Five Spot Jazz Cafe, Sommer 1957); die Version mit John Coltrane gilt oft als Referenzversion. Die recht schnörkellose Melodie wird dabei von Monks harmonischen Improvisationen ergänzt; Ruby, My Dear gilt vielen als eines der schönsten Liebeslieder des Bebop.

Zu dem Lied schrieb Sally Swisher einen Songtext; die Vokalversion wurde 1988 von Carmen McRae für ihr Studioalbum Carmen Sings Monk unter dem Titel Dear Ruby aufgenommen. Der Diskograf Tom Lord listet im Bereich des Jazz insgesamt 297 (Stand 2016) Coverversionen, unter denen die Aufnahmen von Peter Bernstein, Dexter Gordon, Kenny Dorham, Roy Hargrove, Bill Harris und Bud Powell hervorzuheben sind.

Aufnahmen

T. Monk

Andere

Einzelnachweise

  1. Robin D. G. Kelley: Thelonious Monk: The Life and Times of an American Original. Simon and Schuster, 2009, S. 51.
  2. jazz.com (Memento des Originals vom 25. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Tom Lord: Jazz Discography (online)
  4. Informationen bei Jazzstandards.com
  5. allmusic.com
  6. allmusic.com
  7. allmusic.com
  8. allmusic.com
  9. allmusic.com
  10. allmusic.com
  11. allmusic.com
  12. allmusic.com
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