Ruslan Muraschow
Nation Russland Russland
Geburtstag 29. Dezember 1992 (30 Jahre)
Geburtsort Woskressensk, Russland
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × 2 × 2 ×
EM-Medaillen 2 × 0 × 1 ×
 Einzelstreckenweltmeisterschaften
Silber 2016 Kolomna 2 × 500 m
Bronze 2017 Gangwon 500 m
Gold 2019 Inzell 500 m
Bronze 2019 Inzell Teamsprint
Silber 2020 Salt Lake City 500 m
 Europameisterschaften
Gold 2018 Kolomna Teamsprint
Gold 2020 Heerenveen Teamsprint
Bronze 2020 Heerenveen 500 m
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 14. November 2014
 Weltcupsiege 10 (davon 8 Einzelsiege)
 Grand-WC 15. (2014/15)
 Gesamt-WC 500 2. (2015/16, 2016/17)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 8 6 3
 Teamwettbewerb 2 1 4
letzte Änderung: 24. Januar 2021

Ruslan Nikolajewitsch Muraschow (russisch Руслан Николаевич Мурашов; * 29. Dezember 1992 in Woskressensk, Oblast Moskau) ist ein russischer Eisschnellläufer.

Werdegang

Muraschow debütierte im Weltcup zu Beginn der Saison 2014/15 in Obihiro. Dort belegte er den vierten und den dritten Platz über 500 m und erreichte damit seine erste Podestplatzierung. Beim folgenden Weltcup in Seoul kam er über 500 m erneut auf den dritten Platz. Im Februar 2015 wurde er bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften in Heerenveen Sechster im 2 × 500-m-Lauf. Bei der anschließenden Sprintweltmeisterschaft 2015 in Astana errang er den 23. Platz im Sprint-Mehrkampf. Beim Weltcupfinale in Erfurt holte er über 500 m seinen ersten Weltcupsieg und erreichte damit den dritten Platz im Gesamtweltcup über 500 m. Zu Beginn der folgenden Saison errang er in Calgary den dritten Platz im Teamsprint. Beim Weltcup in Heerenveen siegte er über 500 m und belegte im Teamsprint den zweiten Rang. Es folgten drei zweite und einen dritten Platz. Zudem holte er im März 2016 in Heerenveen über 500 m seinen dritten Weltcupsieg und erreichte zum Saisonende den zweiten Platz im Gesamtweltcup über 500 m. Im Februar 2016 gewann er bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften in Kolomna die Silbermedaille im 2 × 500-m-Lauf und belegte bei der Sprintweltmeisterschaft in Seoul den 11. Platz. In der Saison 2016/17 holte er drei Siege über 500 m und belegte zudem einmal den zweiten Platz. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2017 in Gangwon gewann er die Bronzemedaille über 500 m und errang im Lauf über 1000 m den 19. Platz. Die Saison beendete er im Weltcup über 500 m auf dem zweiten Platz. In der folgenden Saison wurde er in Heerenveen Dritter im Teamsprint und in Salt Lake City Erster über 500 m. Bei den Europameisterschaften 2018 in Kolomna gewann er die Goldmedaille im Teamsprint und lief zudem auf den neunten Platz über 500 m.

In der Saison 2018/19 siegte Muraschow in Tomakomai im Teamsprint und errang in Tomaszów Mazowiecki den dritten Platz im Teamsprint. Im Hamar wurde er Zweiter über 500 m und erreichte zum Saisonende den siebten Platz im Gesamtweltcup über 500 m. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2019 in Inzell holte er die Bronzemedaille im Teamsprint und die Goldmedaille über 500 m. Ende Februar 2019 lief er bei der Sprintweltmeisterschaft in Heerenveen auf den zehnten Platz.

Persönliche Bestzeiten

  • 500 m 33,99 s (aufgestellt am 14. Februar 2020 in Salt Lake City)
  • 1000 m 1:07,13 min (aufgestellt am 15. Februar 2020 in Salt Lake City)
  • 1500 m 1:54,51 min (aufgestellt am 12. Oktober 2011 in Tscheljabinsk)
  • 3000 m 4:16,55 min (aufgestellt am 5. Januar 2010 in Kolomna)
  • 5000 m 7:30,16 min (aufgestellt am 28. Februar 2009 in Kolomna)

Teilnahmen an Weltmeisterschaften

Einzelstrecken-Weltmeisterschaften

Sprint-Weltmeisterschaften

Weltcupsiege

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 22. März 2015  Erfurt 500 m
2. 13. Dezember 2015  Heerenveen 500 m
3. 11. März 2016  Heerenveen 500 m
4. 4. Dezember 2016  Astana 500 m
5. 11. Dezember 2016  Heerenveen 500 m
6. 29. Januar 2017  Berlin 500 m
7. 9. Dezember 2017  Salt Lake City 500 m
8. 7. Februar 2020  Calgary 500 m

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
 1. 25. November 2018  Tomakomai Teamsprint1
 2. 13. Dezember 2019  Nagano Teamsprint2
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