Ryan Button

Geburtsdatum 26. März 1991
Geburtsort Edmonton, Alberta, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 88 kg

Position Verteidiger
Nummer #55
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2009, 3. Runde, 86. Position
Boston Bruins

Karrierestationen

2004–2007 Edmonton Canadians
2007–2011 Prince Albert Raiders
2011 Seattle Thunderbirds
2011–2013 Providence Bruins
2013–2014 Texas Stars
Idaho Steelheads
2014–2017 Iserlohn Roosters
2017–2019 EHC Red Bull München
seit 2019 Grizzlys Wolfsburg

Ryan Button (* 26. März 1991 in Edmonton, Alberta) ist ein deutsch-kanadischer Eishockeyspieler, der seit Mai 2019 bei den Grizzlys Wolfsburg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag steht und dort auf der Position des Verteidigers spielt. Zuvor war Button bereits für die Iserlohn Roosters und den EHC Red Bull München, mit denen er im Jahr 2018 die Deutsche Meisterschaft gewann, in der DEL aktiv.

Karriere

Ryan Button, dessen Großeltern in den 1950er-Jahren von Wuppertal nach Kanada auswanderten, begann mit dem Eishockeyspielen in seiner Heimatstadt Edmonton. Dort spielte er für verschiedene Nachwuchsmannschaften. In der Saison 2005/06 war Button in der Alberta Major Bantam Hockey League aktiv und schloss die reguläre Saison mit seiner Mannschaft als Punktbeste ab. In den Playoffs schied man jedoch frühzeitig aus. Im nächsten Jahr spielte er in der Alberta Midget Hockey League. Zur Saison 2007/08 wechselte Button in die Western Hockey League (WHL) zu den Prince Albert Raiders. Dort erzielte er acht Scorerpunkte in 58 Spielen. In der nächsten Spielzeit steigerte er sich mit 37 Punkten in 70 Spielen deutlich und wurde anschließend beim NHL Entry Draft 2009 in der dritten Runde an 86. Stelle von den Boston Bruins ausgewählt. In der Saison 2009/10 verpasste Button zum dritten Mal in Folge die Qualifikation zu den Playoffs. Auch in der nächsten Spielzeit gehörte er zunächst zum Team der Raiders und zeigte gute Leistungen. Im Januar 2011 wurde Button zu den Seattle Thunderbirds transferiert. Mit seinem neuen Team verpasste er die Playoffs, während sich die Raiders zum ersten Mal seit 2007 qualifizieren konnten.

Anschließend gab Button im März 2011 sein Profidebüt für die Providence Bruins in der American Hockey League (AHL) und kam zu sieben Einsätzen. Im Mai 2011 unterschrieb er einen Dreijahresvertrag bei den Boston Bruins aus der National Hockey League (NHL). Diese setzten ihn in den Farmteams Providence Bruins aus der AHL und Reading Royals aus der ECHL ein. In der Saison 2012/13 kam Button aufgrund von Verletzungen und starker Konkurrenz im System der Boston Bruins nur zu 31 Spielen in der AHL und neun Spielen für die South Carolina Stingrays in der ECHL. Im Juli 2013 wurde er zusammen mit Tyler Seguin und Rich Peverley im Austausch für Loui Eriksson, Joe Morrow, Reilly Smith und Matt Fraser zu den Dallas Stars transferiert. Button spielte anschließend für die Texas Stars in der AHL und die Idaho Steelheads in der ECHL.

Nach der Saison 2013/14 erhielt er kein neues Vertragsangebot der Dallas Stars und unterschrieb im Juli 2014 einen Jahresvertrag bei den Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Bis 2017 spielte er bei den Iserlohn Roosters, anschließend stand er für zwei Spielzeiten beim EHC Red Bull München unter Vertrag. Seinen größten Erfolg feierte Ryan Button in der Saison 2017/18, als er mit dem EHC Red Bull München den Meistertitel in der Deutschen Eishockey Liga gewann. Bis zum Ende der Saison 2018/19 absolvierte er insgesamt 295 Partien in der DEL, in denen er 25 Tore und 87 Vorlagen erzielte. Hinzu kamen 21 Partien in der Champions Hockey League. In der Saison 2018/19 erreichte er mit München das Finale dieser Liga, in dem dieser dem Frölunda HC aus Göteborg unterlag. Nach der Saison 2018/19 lief sein Vertrag in München aus und Button entschied sich für einen Wechsel zu den Grizzlys Wolfsburg, wo er einen Zweijahresvertrag erhielt.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2022/23

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt +/− SM Sp T V Pkt +/− SM
2007/08 Prince Albert Raiders WHL 58 0 8 8 −20 30
2008/09 Prince Albert Raiders WHL 70 5 32 37 −15 43
2009/10 Prince Albert Raiders WHL 67 6 27 33 +9 46
2010/11 Prince Albert Raiders WHL 44 3 20 23 −4 31
2010/11 Seattle Thunderbirds WHL 25 2 10 12 −4 18
2010/11 Providence Bruins AHL 7 0 1 1 −1 2
2011/12 Providence Bruins AHL 28 0 2 2 −8 16
2011/12 Reading Royals ECHL 30 1 5 6 −5 14
2012/13 Providence Bruins AHL 25 0 0 0 −2 15 6 0 0 0 −3 4
2012/13 South Carolina Stingrays ECHL 5 0 0 0 +4 4 4 0 1 1 −1 2
2013/14 Texas Stars AHL 26 3 0 3 ±0 32
2013/14 Idaho Steelheads ECHL 33 7 16 23 +5 24 1 0 0 0 ±0 0
2014/15 Iserlohn Roosters DEL 49 6 15 21 +9 40 7 0 0 0 −2 8
2015/16 Iserlohn Roosters DEL 52 6 23 29 −2 38 6 0 0 0 −5 6
2016/17 Iserlohn Roosters DEL 49 4 18 22 −15 20
2017/18 EHC Red Bull München DEL 51 6 10 16 ±0 20 15 0 5 5 +4 16
2018/19 EHC Red Bull München DEL 48 3 14 17 +13 18 18 0 2 2 −3 24
2019/20 Grizzlys Wolfsburg DEL 34 2 13 15 +1 10
2020/21 Grizzlys Wolfsburg DEL 22 1 8 9 +10 6
2021/22 Grizzlys Wolfsburg DEL 52 3 9 12 +13 17 8 0 2 2 +3 2
2022/23 Grizzlys Wolfsburg DEL 26 0 6 6 +3 15
WHL gesamt 264 16 97 113 −34 168
ECHL gesamt 68 8 21 29 +4 42 5 0 1 1 −1 2
AHL gesamt 86 3 3 6 −11 65 6 0 0 0 −3 4
DEL gesamt 383 31 116 147 +32 184 54 0 9 9 −3 56

International

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Sp T A Pkt SM
2008 Kanada U17-WHC 6 1 0 1 2
Junioren gesamt 6 1 0 1 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Ryan Button – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oma in Dortmund, deutsche Frau. derwesten.de“, 12. Januar 2016, abgerufen am 1. Februar 2016.
  2. Jürgen Braun: Grizzlys Wolfsburg holen Verteidiger Ryan Button von Vizemeister München. In: sportbuzzer.de. 20. Mai 2019, abgerufen am 25. Juni 2019.
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