Rzędziszowice
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Rzędziszowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Trebnitz
Gmina: Zawonia
Geographische Lage: 51° 17′ N, 17° 14′ O
Einwohner:
Wirtschaft und Verkehr
Straße: S8 (via AS Łozina)
Nächster int. Flughafen: Breslau



Rzędziszowice (deutsch Paulwitz) ist ein Dorf in Niederschlesien. Es gehört zur Gmina Zawonia im Powiat Trzebnicki in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Von 1945 bis 1998 gehörte der Ort zur Woiwodschaft Breslau. Das Dorf liegt etwa 24 km nordöstlich von Breslau

Geschichte

Seit dem 27. Februar 1874 gehörte das Dorf mit Neubildung des Amtsbezirks Bingerau aus den Landgemeinden Bergkehle, Bingerau, Kapitz, Nieder Mahliau, Ober Mahliau und Paulwitz und den Gutsbezirken Bergkehle, Bingerau, Kapitz, Nieder Mahliau, Ober Mahliau und Paulwitz (12 Gemeinden/Gutsbezirke) zu diesem. Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 erfolgte am 1. April 1935 die Umbenennung der Landgemeinde Paulwitz in die Gemeinde Paulwitz.

1942 hatte der Ort 262 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte auch hier die Vertreibung der deutschen Bevölkerung. Der Ort wurde in Rzędziszowice umbenannt.

Sehenswürdigkeiten

Laut dem Register des polnischen Narodowy Instytut Dziedzictwa (Nationales Institut für Kulturerbe, NID) enthält die Liste der Denkmäler:

  • Palastkomplex aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit
    • Herrenhaus, ehemaliger Sitz von Adelsfamilien, erbaut in den Jahren 1880–1890 im neobarocken Stil. Das Gebäude besteht aus Backstein, ist vierseitig, zweigeschossig, zweistöckig und bedeckt mit einem Walmdach mit Dachgauben.
    • Park
Commons: Rzędziszowice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Rolf Jehke: Amtsbezirk Bingerau. In: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945. 22. Dezember 2002, abgerufen am 3. Januar 2021.
  2. Paulwitz. In: Einwohnerbuch des Kreises Trebnitz Schl. mit allen Gemeinden einschließlich der Städte Trebnitz und Stroppen sowie des Kurortes Obernigk. Breslauer Verlags- u. Druckerei-G.m.b.H, Breslau Juli 1942, S. 210 (236 S.).
  3. Rozporządzenie Ministrów: Administracji Publicznej i Ziem Odzyskanych z dnia 9 września 1947 r. o przywróceniu i ustaleniu urzędowych nazw miejscowości (Verordnung der Minister für öffentliche Verwaltung und zurückgewonnene Gebiete vom 9. September 1947 über die Wiederherstellung und Festlegung offizieller Ortsnamen). (PDF; 733 kB) In: Monitor Polski 1947, Nr. 124, Pos. 778, S. 4. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  4. Rejestr zabytków nieruchomych woj. dolnośląskiego. Narodowy Instytut Dziedzictwa, 18. Oktober 2012, S. 180, abgerufen am 4. Januar 2021.
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