Der SS-Gruppenführer (kurz: Gruf; Ansprache: Gruppenführer) war im Deutschen Reich der vierthöchste Rang der Schutzstaffel (SS). Im NS-Ranggefüge entsprach er dem damaligen militärischen Rang Generalleutnant.
Bei den Abbildungen werden die Rangabzeichen oder Dienstgradabzeichen gezeigt, die als Schulterstücke und Kragenspiegel, aber auch als Ärmelabzeichen ab 1942 für Tarn- oder Spezialanzüge, getragen wurden. Die spiegelgleichen Kragenspiegel mit dem Rangabzeichen wurden an der feldgrauen Uniformjacke der Waffen-SS oder der grauen Feldbluse getragen.
Rangfolge und Insignien
Dieser SS-Rang entsprach dem SA-Gruppenführer und dem Generalleutnant der Wehrmacht. Die Unterlage der Schulterstücke war in der für alle Generalsränge der Waffen-SS üblichen Waffenfarbe „Silber-Grau“ gehalten.
Bis Kriegsende 1945 erreichten 96 SS-Angehörige den Rang eines „SS-Gruppenführers“.
Dienstgrad | ||
niedriger: SS-Brigadeführer |
SS-Gruppenführer (Gruf) |
höher: SS-Obergruppenführer |
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Wörterbuch zur deutschen Militärgeschichte, 1. Auflage (Liz.5, P189/84, LSV:0547, B-Nr. 746 635 0), Militärverlag der DDR (VEB) – Berlin, 1985, S. 145 Dienstgradabzeichen 29/30.
- ↑ Gordon Williamson: Die SS. Hitlers Instrument der Macht. Neuer Kaiser Verlag, Klagenfurt 1994, S. 250 („Dienstränge der SS und ihre Entsprechung in der Wehrmacht“).
- ↑ Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. Bassermann, München 2008 (Nachdruck der Erstauflage 1967), ISBN 978-3-8094-2255-6; S. 141.