Samuel Adolph von Kalckreuth (* 1693 in Guhren bei Crossen; † 15. Oktober 1778 in Stettin) war ein preußischer Generalmajor und Chef des Infanterieregiments Nr. 43.

Leben

Er war der Sohn von Hans Otto von Kalckreuth, Erbherr auf Guhren, und dessen zweiten Ehefrau Maria Elisabeth von Kleist. Der Oberst Ernst Georg von Kalckreuth war sein Halbbruder.

Kalckreuth ging 1710 als Gefreitenkorporal in preußische Dienste und wurde im Infanterieregiment „Anhalt-Zerbst“ in Stettin angestellt. Er nahm 1715 während des Pommernfeldzuges 1715 an den Kämpfen um Wolin und Usedom teil. Am 20. Juli 1746 wurde er vom Major zum Oberstleutnant befördert. Am 24. Mai 1747 wurde er Oberst und 1757 Generalmajor. Außerdem erhielt er das Infanterieregiment „von Anhalt“. 1758 wurde ihm ein ehemaliges sächsisches Regiment zugeteilt. Es war das ursprüngliche Regiment „Prinz Friedrich August von Sachsen“ und wurde wie andere auch nach der Kapitulation der Sächsischen Armee bei Pirna in preußische Dienste übernommen. Kalckreuth demittierte am 29. August 1758.

Er kämpfte in den Schlachten von Hohenfriedberg und Prag. In der Schlacht bei Leuthen durfte er mit den Grenadieren den ersten Angriff führen. Zudem kämpfte er bei den Belagerungen von Prag und Cosel.

Literatur

  • Anton Balthasar König: Samuel Adolph von Kalckreuth. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 2. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 225 (Samuel Adolph von Kalckreuth bei Wikisource [PDF]).
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