Sanimoor
Gemeinde Iffeldorf
Koordinaten: 47° 48′ N, 11° 20′ O
Höhe: 592 m ü. NHN
Einwohner: 35 (1987)
Postleitzahl: 82393
Vorwahl: 08801

Lage von Sanimoor in Bayern

Sanimoor ist ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Iffeldorf im Landkreis Weilheim-Schongau.

Lage

Das Dorf Sanimoor liegt knapp drei Kilometer nordnordöstlich vom Iffeldorfer Ortskern und weniger als einen Kilometer südlich des Münsinger Ortsteils Schechen. Unmittelbar westlich von Sanimoor liegt das Schechenfilz, das zum Naturschutzgebiet Osterseen gehört. Direkt im nördlichen Anschluss verläuft der Singerbach, der hier die Gemeindegrenze zwischen Iffeldorf und Münsing und damit auch die Landkreisgrenze zwischen Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen bildet.

Geschichte

Auf dem entsprechenden Urpositionsblatt von 1839 ist Sanimoor noch nicht vorhanden. Der Ort wurde 1922 offiziell „Sanimoor“ benannt. In den angrenzenden Mooren wurde Torf abgebaut, von 1923 bis 1935 bestand hierzu die Torfwerk Sanimoor AG.

1928/29 kaufte die Maschinen-Druck AG (Madruck) das Torfwerk Sanimoor und baute eine Brikettfabrik, die aber nie vollständig den Betrieb aufnahm.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner
1925122
195057
196157
197057
198735

Einzelnachweise

  1. 1 2 Sanimoor. In: bavarikon. Abgerufen am 19. Februar 2018.
  2. Urpositionsblatt Seeshaupt und Umgebung im Jahre 1839. In: Bayerische Landesbibliothek Online. Abgerufen am 4. März 2018.
  3. Dieter Albrecht: Das Landgericht Weilheim. Hrsg.: Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (= Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern. Heft 4). München 1952, S. 38 (Digitalisat).
  4. Torfwerk Sanimoor AG, München. In: Deutsche Digitale Bibliothek. Abgerufen am 4. März 2018.
  5. Kornelia Bukovec, Karl Exner: Iffeldorf. Geschichte eines Dorfes. Hrsg.: Gemeinde Iffeldorf. Selbstverlag, Iffeldorf August 1994, S. 80.
  6. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. München 1964, Spalte 255 (Digitalisat, abgerufen am 3. März 2018).
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