Sankt Katharinen-Krankenhaus (Frankfurt am Main) | ||
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Trägerschaft | Gesellschaft der Katharinenschwestern | |
Ort | Frankfurt am Main | |
Bundesland | Hessen | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 50° 8′ 10″ N, 8° 42′ 40″ O | |
Geschäftsführer | Alexandra Weizel, Frank Hieke | |
Versorgungsstufe | Schwerpunktversorgung | |
Betten | 356 | |
Mitarbeiter | ca. 430 | |
davon Ärzte | ca. 83 | |
Gründung | 1960 | |
Website | www.sankt-katharinen-ffm.de | |
Lage | ||
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Das Sankt Katharinen-Krankenhaus ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung in Frankfurt am Main. Es befindet sich im Frankfurter Stadtteil Bornheim in der Seckbacher Landstraße.
Geschichte
Das Sankt Katharinen-Krankenhaus wurde am 30. Mai 1960 eröffnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Katharinenschwestern, welche aus ihrer Heimat im Erzbistum Ermland vertrieben worden waren, nach Bad Rothenfelde. Dort arbeiteten sie zunächst in einem ehemaligen Wehrmachtskrankenhaus, fanden jedoch auf der Suche nach einem eigenen Krankenhaus über den damaligen Stadtpfarrer Alois Eckert zum Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main. Nachdem eine Einigung über den Bau des neuen Krankenhauses gefunden war, erfolgte am 28. November 1957 der erste Spatenstich und am 21. August 1958 das Richtfest. Am 30. Mai 1960 konnte das Krankenhaus eröffnet werden, nachdem das frühere Waldkrankenhaus Bad Rothenfelde mit dem Personal von 120 Mitarbeitern und 80 Ordensschwestern und der gesamten Ausstattung in das nun neu gebaute Sankt Katharinen-Krankenhaus umgezogen war. Bei Eröffnung verfügte das Krankenhaus über 454 Betten und Fachabteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Neurologie, Radiologie und Laboratoriumsmedizin. Der Neubau war ein Werk der Frankfurter Architekten Alois Giefer und Hermann Mäckler.
1970 wurde eine interdisziplinäre Intensivstation eröffnet, 1983 eine zentrale Notaufnahme.
1993 wurde das Krankenhaus Teil der Gesellschaft der Katharinenschwestern.
1999 wurde die Fachabteilung für Gynäkologie geschlossen, an ihren Platz trat eine Hauptabteilung für Urologie.
Im Jahr 2002 erfolge eine umfangreiche Renovierung mit Neubau des Zentral-OP, der Intensivstation und der Notaufnahme, im Zuge derer auch eine hausinterne Abteilung für Physiotherapie ihre Räume beziehen konnte. Außerdem wurde ein weiteres Gebäude, das so genannte „Haus L“, errichtet, welches zwei Sonderisolierstationen bereithält.
Heute
Das Krankenhaus verfügt über ca. 350 Betten.
Es existieren folgende Hauptabteilungen:
- Anästhesie und Operative Intensivmedizin
- Orthopädie und Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie
- eine Belegabteilung für Neurochirurgie mit Praxis im Krankenhaus
- Geriatrie
- Kardiologie, „Medizinische Klinik I“ mit enger Kooperation mit einer im Krankenhaus sitzenden kardiologischen Praxis („CardioVasculäres Centrum“) mit zwei Herzkatheterlaboren
- Gastroenterologie „Medizinische Klinik II“
- Neurologie
- Radiologie mit eigenem CT und MRT
- Labormedizin, welche mit dem Labor Limbach in Heidelberg kooperiert
Es ist eins der drei Krankenhäuser in Frankfurt, die als Tuberkulosezentrum zur Aufnahme und Behandlung von Tuberkulosepatienten verpflichtet ist.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sankt Katharinen-Krankenhaus - Geschichte. Abgerufen am 31. August 2017.
- ↑ Sankt Katharinen-Krankenhaus - Medizinische Abteilungen. Abgerufen am 1. September 2017.
- ↑ Neurochirurgie Gemeinschaftspraxis im St. Katharinen Krankenhaus in Frankfurt am Main. Abgerufen am 31. August 2017.
- ↑ Tuberkulose: Etablierte Infektionsstation. In: Am Puls kompakt. Sankt Katharinen-Krankenhaus, 1. März 2017, abgerufen am 1. September 2017.