Santa Fe de Amboró
Basisdaten
Einwohner (Stand) 515 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 435 m
Postleitzahl07-0103-0206-1001 (dieser INE-Code ordnet Santa Fe irrtümlich dem Municipio Porongo zu)
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten 17° 42′ S, 63° 31′ W
Santa Fe de Amboró
Politik
DepartamentoSanta Cruz
ProvinzProvinz Ichilo
Klima

Klimadiagramm Santa Cruz

Santa Fe de Amboró ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.

Lage im Nahraum

Santa Fe de Amboró liegt in der Provinz Ichilo im Cantón Buena Vista und ist der sechstgrößte Ort im Municipio Buena Vista. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 435 m an einem nach Norden fließenden Nebenfluss des Río Guenda, der weiter zum Río Piraí hin fließt. Der Nationalpark Amboró grenzt südwestlich an den Ort.

Geographie

Santa Fe de Amboró weist ein semihumides schwülfeuchtes Tropenklima auf mit geringen Tages- und Nachtschwankungen der Temperaturen.

Der jährliche Niederschlag in der Region liegt bei etwa 1000 mm, die Jahresdurchschnittstemperatur bei etwa 24 °C (siehe Klimadiagramm Santa Cruz). Einer kurzen Trockenzeit in Juli und August mit Monatsniederschlägen von unter 50 mm steht eine ausgedehnte Feuchtezeit gegenüber, in der von November bis Februar die Monatswerte deutlich über 100 mm hinausgehen. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juni und Juli und 26 °C von Oktober bis Dezember.

Verkehrsnetz

Santa Fe de Amboró liegt in einer Entfernung von 50 Straßenkilometern westlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Santa Fe de Amboró aus führt der „Camino Terebinto – Santa Fe de Amboró“ neunzehn Kilometer in östlicher Richtung nach Terebinto und weiter nach Las Cruces, von dort sind es 20 Kilometer in östlicher Richtung bis Urubó, wo eine Brücke den hier 300 m breiten Río Piraí überquert und nach weiteren zwei Kilometern den Außenring von Santa Cruz erreicht.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen um fast ein Drittel zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 689 Volkszählung
2012 515 Volkszählung

Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik geförderten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Porongo sprechen 13,0 Prozent der Bevölkerung Quechua.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  3. INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 12,2 MB)
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