Schilde

Gebiet um die Schilde

Daten
Gewässerkennzahl DE: 593688
Lage Mecklenburg-Vorpommern
Flusssystem Sude
Abfluss über Schaale Sude Elbe Nordsee
Flussgebietseinheit Elbe
Quelle im Naturschutzgebiet Neuendorfer Moor
Quellhöhe 58 m ü. NHN
Mündung in die Schaale bei BenninKoordinaten: 53° 26′ 5″ N, 10° 52′ 57″ O
53° 26′ 5″ N, 10° 52′ 57″ O
Mündungshöhe 15 m ü. NHN
Höhenunterschied 43 m
Sohlgefälle 1,1 
Länge 40 km
Einzugsgebiet 328 km²
Linke Nebenflüsse Motel, Düsterbeck
Durchflossene Seen Woezer See

Schilde bei Döbbersen nach Durchfließen des Woezer Sees

Die Schilde ist ein 40 Kilometer langer linker Nebenfluss der Schaale im Westen Mecklenburg-Vorpommerns. Die Schaale fließt über die Sude in die Elbe.

Flusslauf

Das Quellgebiet der Schilde befindet sich im Naturschutzgebiet Neuendorfer Moor, das zum Ortsteil Neuendorf der Gemeinde Pokrent gehört, etwa 20 Kilometer westlich von Schwerin. Sie wendet sich zunächst in südliche Richtung, durchfließt nach etwa 13 Kilometern den Woezer See im Gemeindegebiet von Wittendörp. Von hier aus fließt die Schilde in Richtung Südwesten, nimmt in Camin mit der Motel den einzigen nennenswerten Nebenfluss auf, ehe sie bei Bennin in die Schaale mündet.

Der Höhenunterschied von der Quelle bis zur Mündung beträgt etwa 43 m (von 58 m ü. NHN bis 15 m ü. NHN).

An der Schilde liegen die Gemeinden Pokrent, Lützow, Schildetal (alle Landkreis Nordwestmecklenburg) sowie Wittendörp und Vellahn im Landkreis Ludwigslust-Parchim.

Wasserscheide

Das Quellgebiet der Schilde liegt auf der Nordsee-Ostsee-Wasserscheide: Während die Schilde über die Elbe in die Nordsee fließt, entwässert das Gebiet nördlich der Quellen über die Stepenitz und Trave in die Ostsee.

Commons: Schilde river – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 1 2 Michael Bergemann: Gesamtliste der Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet. Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg 1. Juli 2015 (fgg-elbe.de [PDF; 802 kB; abgerufen am 29. November 2015]).
  2. Abschlussbericht „Lebensader Schilde - Gewässer- und Moorrenaturierung in der Schildeniederung im Biosphärenreservat Schaalsee“ (PDF; 2,2 MB), Projektstand 2008, Seite 26
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