Der Schillerpreis der Stadt Mannheim wird von der Stadt Mannheim seit 1954 vergeben. Der Preis soll an das Wirken Friedrich Schillers in Mannheim und seine Verbindung mit dem dortigen Nationaltheater anknüpfen. Er wurde anlässlich des 175. Theaterjubiläums des Nationaltheaters gestiftet.

Er ehrt Persönlichkeiten, die „durch ihr Schaffen zur kulturellen Entwicklung in hervorragender Weise beigetragen haben“ (Satzung). Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen und war bis 2018 mit 10.000 Euro dotiert; im Dezember 2018 wurde vom Kulturausschuss des Gemeinderats eine Verdoppelung der Preissumme auf 20.000 Euro beschlossen.

Preisträger

Schillerplakette der Stadt Mannheim

1939 wurde die Schillerplakette der Stadt Mannheim geschaffen, die anfänglich die Rolle eines kommunalen Gastgeschenks besaß. 1953 wurde entschieden, die Auszeichnung künftig durch Ratsbeschluss an Personen und Personenvereinigungen zu verleihen, die sich besondere Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt erworben haben. Die Plakette, die wesentlich häufiger als der Schillerpreis verliehen wird, besteht aus einem Porzellanrelief des Dichters. Geehrt wurden mit ihr neben vielen anderen:

Literatur

  • Sebastian Parzer: „Mannheim soll nicht nur als Stadt der Arbeit neu erstehen…“ – Die zweite Amtszeit des Mannheimer Oberbürgermeisters Hermann Heimerich (1949–1955). (= Mannheimer historische Schriften; 1). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008, ISBN 978-3-89735-545-3, S. 168–172 und S. 188 (zugl. Dissertation, Universität Mannheim 2007/2008).

Einzelnachweise

  1. Dotiert mit 10 000 Euro, Mannheimer Morgen 18. Oktober 2011
  2. Chronikstar | MARCHIVUM. Abgerufen am 22. September 2023.
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