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Schloss Pux steht in der Ortschaft Pux der Gemeinde Teufenbach-Katsch im Bezirk Murau in der Steiermark. Das Schloss steht als Nachfolgebau der Burgruine Pux neben der erhaltenen Schlosskapelle Pux.

Geschichte

Das Alt-Schloss fiel in der Weihnachtsnacht von 1779 einem Brand zum Opfer und zerfiel zu einer Ruine. Das Neu-Schloss wurde im Jahr 1911 neben der erhaltenen Schlosskapelle neu erbaut, die Adelsfamilie Pranckh ließ zwischenzeitlich am Fuße des Puxberges ein Herrenhaus erbauen.

Baubeschreibung

Der Neubau des Schlosses wurde aus unverputzten Bruch- und Hausteinen errichtet.

Persönlichkeiten

Schlosskapelle

Die Schlosskapelle Pux steht freistehend im ehemaligen äußeren Burghof der Burgruine Pux südlich vom neuen Schloss Pux. Die dem heiligen Ägidius geweihte römisch-katholische Schlosskapelle gehört zum Dekanat Murau in der Diözese Graz-Seckau.

Architektur

An das spätromanische rechteckige Langhaus schließt das eingezogene Chorquadrat an. Nördlich des Chores ist der Sakristeianbau mit der Jahresangabe 1594. Der neugotische Dachreiter befindet sich am östlichen Ende des Langhausschiffes.

Der Chor ist kreuzgratgewölbt. Das Langhaus hat eine Holzkassettendecke und eine westliche Holzempore aus der Renaissance. Die Fresken Christus in der Mandorla, Evangelistensymbole, Engel, Heilige im Chor und am spitzbogigen Triumphbogen sind aus dem 13. Jahrhundert und wurden 1912 freigelegt und 1957 gesichert.

Ausstattung

Der Altar aus 1676 hat ein gemaltes Antependium um 1730. Die Orgel aus 1693 zeigt seitlich Peter und Paul und mittig Cäcila und König David.

Ein Totenschild nennt Christoph von Pranckh 1616. Ein Grabstein Adam von Pranckh, gestorben 1591, zeigt das Relief Kniefiguren vor der Auferstehung Christi und seitlich Karyatiden, wohl von Philibert Pocabello.

Literatur

Commons: Schloss Pux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Werner Hammerl (Hrsg.): Pranckh. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 5. März 2022.
  2. Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982. S. 383.

Koordinaten: 47° 8′ 9,1″ N, 14° 20′ 20″ O

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