Jędrzejów–Szczucin
Jędrzejów – Umladebahnhof Vollbahn auf Feldbahn im Bau

Jędrzejów – Umladebahnhof Vollbahn auf Lokomotivfeldbahn
Ehemaliger Streckenverlauf
Streckenlänge:ca. 137 km
Spurweite:600 und 700 mm bis 1953
Später 750 mm
Jędrzejów 1435-mm-Strecke Kraków–Warszawa
0,000 Jędrzejów Wąskotorowy Osobowy
0,740 Jędrzejów Wąskotorowy
9,269 Jasionna
17,511 Motkowice Wąskotorowy
21,075 Umianowice
nach Pińczów
23,730 Hajdaszek
27,530 Stawiany Pińczowiskie Wąskotorowy
29,230 Gartatowice gipsownia
30,769 Sędziejowice
38,583 Chmielnik
46,816 Strojnów
51,540 Drugnia
59,440 Potok Wąskotorowy
68,519 Raków Opatowski
72,287 Rakówki
77,851 Arkuszów
80,852 Wola Małkowska
nach Iwaniska
85,110 Bogoria
93,515 Dobra Sztambergów
101,560 Staszów Wąskotorowy
105,287 Rytwiany
110,560 Sichów
114,259 Sieragi
119,837 Łubnice Buskie
125,120 Zborówek
130,730 Komorów Wąskotorowy
134,208 Rataje Wąskotorowy
136,000 Rataje Most
Weichsel
136,689 Szczucin koło Tarnowa Wąskotorowy
Szczucin 1435-mm-Strecke Tarnów–Szczucin

Die Schmalspurbahn Jędrzejów–Szczucin wurde 1915–1926 in Kongresspolen verlegt und blieb bis 1993 im Betrieb. Die Bahn begann in Jędrzejów und erreichte nach zehn Jahren Bauzeit Szczucin und damit ihre größte Länge von 137 Kilometern.

Streckenverlauf

Die knapp 137 Kilometer lange Strecke hatte anfangs Spurweiten von 600 bzw. 700 mm in verschiedenen Abschnitten. Im Jahr 1953 wurde sie völlig auf 750 mm umgespurt.

Die Strecke begann am Normalspur-Bahnhof Jędrzejów, von wo aus sie nach Südwesten zum Bahnhof Umianowice führte. Hier befand sich ein Gleisdreieck mit einer Abzweigung nach Pińczów. Geradeaus verlief die Strecke über Hajdaszek und Włoszczowice zum Kreuzungsbahnhof in Bogoria. Dort zweigten zwei Nebenstrecken nach Norden und Osten ab, die nominelle Hauptstrecke führte aber in südlicher Richtung nach Szczucin. Sie überquerte die Weichsel erst auf einer 1925 errichteten Holzbrücke und dann auf einer 1939 errichteten und 1953 neu errichteten Metallbrücke.

Geschichte

Der erste Streckenabschnitt von Jędrzejów nach Motkowice wurde während des Ersten Weltkriegs vom österreichisch-ungarischen Heer als Pferdeeisenbahn mit einer Spurweite von 700 mm verlegt und am 16. Februar 1915 in Betrieb genommen.

Die österreichische Armeeführung befahl aber, stattdessen eine Lokomotivfeldbahn zu bauen. So wurde der Bau einer Feldbahn mit Dampftraktion mit einer Spurweite von 700 mm von Jędrzejów über Jasionna, Motkowice, Hajdaszek, Chmielnik, Rudki, Potok bis Rakowo mit einer Länge von 67,4 km nach begonnen. Der Bau dieser Bahnlinie dauerte von März bis zum 26. Mai 1915. Die Demontage dieser Frontbahn dauerte von August bis zum 20. September 1915.

Nach anderen Quellen wurde am 15. Oktober 1916 eine Rollbahn mit einer Spurweite von 600 mm von Motkowice nach Bogoria in Betrieb genommen. Die Rollbahn wurde am 15. Oktober 1916 bis Bogoria und am 20. Dezember 1916 bis Staszów verlängert. In der Nachkriegszeit wurde die 600-mm-Strecke am 3. Oktober 1923 bis Rytwiany und am 5. November 1923 bis Rataje Wąskotorowe verlängert. Am 15. Januar 1924 führte die 600-mm-Strecke bis Rataje Most und ab 3. Dezember 1926 nach Szczucin.

Am 7. November 1953 wurde die Strecke auf 750 mm Spurweite umgespurt.

Von 1975 bis zum 1. Februar 1993 wurde der Bahnbetrieb abschnittsweise eingestellt. Der Abschnitt von Jędrzejów Wąskotorowy bis Raków Opatowski wurde am 20. Februar 1995 unter Denkmalschutz gestellt. Auf dem westlichen Teil der Strecke (Świętokrzyska Kolej Dojazdowa) fuhr 2003–2020 eine Museumsbahn.

Betrieb

Die Züge benötigten 16 Stunden für die Hin- und Rückfahrt der etwa 100 km langen Teilstrecke von Jędrzejów nach Staszów. Sie verließen Jędrzejów morgens um 8:06 und erreichten Staszów fahrplanmäßig um 16:00. Nach einem viertelstündigen Aufenthalt begaben sie sich auf die Rückfahrt, um am nächsten Morgen um 0:21 wieder an den Ausgangspunkt zurückzukehren.

Ein weiterer Zug verließ Bogoria um 6:45 und erreichte das 50 km entfernte Rataje um 10:27. Die Rückfahrt fand von 11:00 bis 14:33 statt.

Schienenfahrzeuge

Nach der Umspurung auf 750 mm Spurweite setzten die Polnischen Staatsbahnen (PKP) ab 1951 die in Chrzanów produzierten Dampflokomotiven der PKP-Baureihen Px48 und Px49 ein. In den 1960er und 1970er Jahren wurden rumänische FAUR-L45H-Diesellokomotiven Lxd2 eingeführt und Normalspurwagen auf Rollböcken oder Rollwagen transportiert.

Einzelnachweise

  1. K. u. k. Lokomotifeldbahn Nr.1 - Umladebahnhof Jędrzejów von Vollbahn auf Lokomotivfeldbahn und Umladebahnhof im Bau.
  2. K. u. k. Lokomotifeldbahn Nr.1 - Umladebahnhof Jędrzejów von Vollbahn auf Lokomotivfeldbahn und Umladebahnhof im Bau.
  3. Streckenverlauf (Railmap)
  4. Linia Jędrzejów Wąskotorowy Osobowy – Szczucin koło Tarnowa Wąskotorowy. Polnisch.
  5. Krzysztof Struziak: Kolej wąskotorowa Szczucin – Jędrzejów (1915-1977).
  6. Jędrzejów-Eldorado?
  7. 1 2 Bogdan Prokopiński: Historia Jędrzejowskiej Kolei Wąskotorowej.
  8. 1 2 3 Jędrzejów Wąskotorowy Osobowy - Szczucin k/Tarnowa Wąskotorowy.
  9. Fahrplan Jędrzejów–Szczucin.
  10. Maciej Andryszczak: Historia powstania Kolei Jędrzejowskiej sięga I wojny wiatowej.

Koordinaten: 50° 38′ 38,8″ N, 20° 17′ 16,7″ O

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