Scottish Open 1999 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Teilnehmer: | 200 |
Austragungsort: | AECC, Aberdeen, Schottland |
Eröffnung: | 15. Februar 1999 |
Endspiel: | 21. Februar 1999 |
Sieger: | Stephen Hendry |
Finalist: | Graeme Dott |
Höchstes Break: | 142 ( Rod Lawler) |
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Die Regal Scottish Open 1999 waren ein Snooker-Turnier der Saison 1998/99, das vom 15. bis 21. Februar im Aberdeen Exhibition and Conference Centre ausgetragen wurde. Zum zweiten Mal fand das Turnier in der Küstenstadt Aberdeen im Nordosten Schottlands statt.
Titelverteidiger Ronnie O’Sullivan kam kampflos in Runde 2, verlor dann aber sein erstes Match gegen Paul Hunter. Ins Finale kamen aber zwei Schotten: Stephen Hendry traf auf Graeme Dott und siegte klar mit 9:1. Für den langjährigen Weltranglistenersten war es der 30. Sieg bei einem Ranglistenturnier.
Preisgeld / Weltranglistenpunkte
Gegenüber dem Turnierdebüt im Vorjahr lagen etwa 13.000 £ mehr im Preistopf. Dabei kam es nur zu geringfügigen Erhöhungen von bis zu 125 £ für Spieler von der letzten Qualifikationsrunde bis zum Achtelfinale. Der Hauptbetrag wurde dafür ausgegeben, nach der Erweiterung des Teilnehmerfelds auch den Spielern in der Runde der Letzten 128 eine kleine Prämie von 200 £ zukommen zu lassen.
Veränderungen bei den Punkten für die Weltrangliste gab es ebenfalls nur am unteren Ende. Die Letzten 96 bekamen 480 statt 360 Punkte und für die zusätzlichen Teilnehmer gab es abgestuft Punkte bis hinab zu einer Mindestpunktzahl von 150 Punkten für die Spieler in der ersten Qualifikationsrunde.
Preisgeld | Weltrang- listenpunktea | |
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Sieger | 60.000 £ | 4.560 |
Finalist | 32.000 £ | 3.040 |
Halbfinalist | 16.000 £ | 2.025 |
Viertelfinalist | 9.100 £ | 1.520 |
Achtelfinalist | 4.600 £ | 1.140 |
Letzte 32 | 2.600 £ | 855 |
Letzte 64 | 2.225 £ | 640 (/480) |
Letzte 96 | 1.250 £ | 480 (/360) |
Letzte 134 | 200 £ | 360 (/270) |
Runde 2 | – | 270 (/200) |
Runde 1 | – | 150 |
Höchstes Break | TV-Phase: 5.000 £ davor: 1.000 £ | |
Insgesamt | 360.175 £ |
Finalrunde
Die Top 32 der Weltrangliste waren für das Hauptturnier gesetzt. Die übrigen Profis hatten in 5 Qualifikationsrunden zu Beginn des Jahres die weiteren 32 Teilnehmer in Aberdeen ausgespielt. Sie wurden den Top 32 zugelost. Für die ersten vier Runden galt der Matchmodus Best of 9. Im Halbfinale erhöhte er sich um 2 Frames, im Finale wurde Best of 17 (9 Gewinnframes) gespielt.
Finale
Für Graeme Dott war das Turnier ein wichtiger Schritt nach vorne. Bis dahin war er noch nie über ein Viertelfinale hinausgekommen, und das war bereits bei den Welsh Open 1996 gewesen. Es war seine erste Begegnung mit seinem schottischen Landsman Stephen Hendry, dem dominierenden Spieler der 90er Jahre bis dahin. Allerdings hatte Hendry vor der Saison Platz 1 in der Weltrangliste abgeben müssen. Trotzdem war es schon wieder sein drittes Finale in dieser Saison, beim Malta Grand Prix war er siegreich gewesen. Außerdem hatte er 1997 an selber Stelle schon einmal ein Turnier gewonnen, damals waren es die International Open gewesen.
Ohne besonders spektakuläre Breaks ging Hendry in Führung und zog Frame um Frame davon. Zur Pause führte er 4:0, nach der Pause setzte sich das Spiel fort und die Session ging mit einem glatten 8:0 an den Favoriten. Dabei war er nicht so überlegen, wie es das Ergebnis ausdrückte. In 6 der 8 Frames erzielte Dott zwischen 32 und 60 Punkten, schaffte es aber nie, ein Break bis zur Entscheidung durchzuziehen. Im 7. Frame konterte Hendry sein höchstes Break von 60 Punkten noch mit einem 70-Punkte-Break und stahl den Frame. Immerhin schaffte es Dott am Abend noch, mit dem Gewinn des ersten Frames eine Zu-Null-Niederlage zu verhindern. Aber danach machte Hendry im nächsten Frame den 9:1-Sieg perfekt. Insgesamt war es sein achter Titel bei einem Profiturnier in Schottland.
Finale: Best of 17 Frames Schiedsrichter/in: John Williams AECC, Aberdeen, Schottland, 21. Februar 1999 | ||
Graeme Dott | 1:9 | Stephen Hendry |
Nachmittag: 32:68, 0:79, 44:75 (74), 35:61 (60), 35:50, 49:69, 60:70 (60, 70), 4:73 (71); Abend: 68:0, 20:90 | ||
60 | Höchstes Break | 74 |
– | Century-Breaks | – |
1 | 50+-Breaks | 4 |
Century-Breaks
Hauptturnier
17 Spieler erzielten im Hauptturnier 22 Breaks von mindestens 100 Punkten. Mit dem Halbfinalisten Ken Doherty war nur ein Spieler dreimal erfolgreich. Rod Lawler gelang in Runde 1 ein Break von 142 Punkten, und weil es das höchste Century-Break im Turnier blieb, bekam er die Zusatzprämie von 5.000 £.
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Quellen
- 1 2 1999 Scottish Open - Finishes. CueTracker, abgerufen am 18. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ 1999 Scottish Open. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 18. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ Regal Scottish Open 1999. snooker.org, abgerufen am 18. Oktober 2019 (englisch).
- ↑ Rankings - 1998-1999. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 18. Oktober 2019 (englisch).