Seawaymax ist eine Größenangabe für Schiffe. Sie bezieht sich auf Schiffe, die gerade noch die Schleusen des Sankt-Lorenz-Seewegs, der Verbindung zwischen den Großen Seen und dem Atlantik, passieren können. Sie sind 225,6 m (740 ft) lang, 23,8 m (78 ft) breit, haben einen Tiefgang von 7,9 m und eine Höhe über der Wasseroberfläche von 35,5 m. Somit ist diese Klasse kleiner als die Panamax-Klasse.

Auf den Großen Seen gibt es einige größere Frachtschiffe, die den Maßen der Schleusen nicht entsprechen und somit auf den Einsatz auf den Großen Seen beschränkt sind. Diese Größenbeschränkung limitiert natürlich auch die Tonnage der Schiffe, deren Rekord bei 28.500 t liegt, während auf den Großen Seen bis zu 72.000 t erreicht werden. Trotzdem werden die meisten neuen Schiffe auf die hier beschriebenen Maße beschränkt.

Schiffe größer als Seawaymax, die auf den Großen Seen gefangen sind, werden als (echte) Lakers bezeichnet, Seawaymaxschiffe bisweilen als unechte Lakers; wenn sie seetüchtig sind, als Salties.

Literatur

  • Patrick M. Alderton: Reeds Sea Transport. Operation and Economics, Adlard Coles Nautical, London 2011, ISBN 978-1-4081-3142-8.
  • Suresh Chandra Misra: Design Principles of Ships and Marine Structures. Taylor & Francis Group LLC, Boca Raton 2016, ISBN 978-1-4822-5447-1.
  • Michael Bell, Solmaz Haji Hosseinloo, Urszula Kanturska (Hrsg.): Security and Environmental Sustainability of Multimodal Transport. Springer Science & Business Media B.V., New York 2010. ISBN 978-90-481-8561-0.
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