Sernyky | ||
Серники | ||
Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Riwne | |
Rajon: | Rajon Warasch | |
Höhe: | 141 m | |
Fläche: | 69,17 km² | |
Einwohner: | 2.716 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 34052 | |
Vorwahl: | +380 3632 | |
Geographische Lage: | 51° 49′ N, 26° 14′ O | |
KATOTTH: | UA56020070280037366 | |
KOATUU: | 5622286601 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Adresse: | вул. Шевченка 3 34052 с. Серники | |
Statistische Informationen | ||
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Sernyky (ukrainisch Серники; russisch Серники/Serniki, polnisch Serniki) ist ein Dorf in der Westukraine etwa 7 Kilometer östlich der ehemaligen Rajonshauptstadt Saritschne und 134 Kilometer nördlich der Oblasthauptstadt Riwne am Fluss Stubla (Стубла) gelegen, die Grenze zu Weißrussland verläuft 5 Kilometer nördlich des Ortes.
Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil neu gegründeten Siedlungsgemeinde Saritschne, bis dahin bildete es zusammen mit den Dörfern Bir (Бір), Olexandrowe (Олександрове) und Solomyr (Соломир) die Landratsgemeinde Sernyky (Серницька сільська рада/Sernyzka silska rada) im Nordosten des Rajons Saritschne.
Am 17. Juli 2020 wurde der Ort ein Teil des neugegründeten Rajons Warasch.
Geschichte
Der Ort wird 1449 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte dann bis 1793 in der Woiwodschaft Brześć Litewski zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das spätere Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Minsk.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Polesien, Powiat Pińsk, Gmina Wiczówka), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Pinsk.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist sie ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Serniki. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 10: Rukszenice–Sochaczew. Walewskiego, Warschau 1889, S. 453 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 722-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Рівненської області"
- ↑ Верховна Рада України; Постанова від 17.07.2020 № 807-IX "Про утворення та ліквідацію районів"
- ↑ Rizzi Zannoni, Część Pułnocna Woiewodztw Wołińskiego y Kiiowskiego. Powiat Piński, w Litwie Południowey.; 1772