Shannon Dunn
Voller Name Shannon M. Dunn-Downing
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 26. November 1972 (50 Jahre)
Geburtsort Arlington Heights, Vereinigte Staaten
Größe 157 cm
Karriere
Disziplin Halfpipe
Verein Steamboat Springs WSC
Nationalkader seit 1990
Status zurückgetreten
Karriereende 2004
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 1 ×
X-Games 2 × 2 × 0 ×
 Olympische Winterspiele
Bronze 1998 Nagano Halfpipe
 X-Games
Gold 1997 Big Bear Lake Halfpipe
Silber 1999 Crested Butte Halfpipe
Gold 2001 Mount Snow Superpipe
Silber 2001 Mount Snow Slopestyle
Platzierungen
Weltcup
 Weltcupsiege 01 (Details)
 Gesamtweltcup 66. (1997/98)
 Halfpipe-Weltcup 19. (1998/99)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Halfpipe 1 1 1
letzte Änderung: 29. Dezember 2019

Shannon M. Dunn-Downing (* 26. November 1972 in Arlington Heights, Illinois) ist eine ehemalige US-amerikanische Snowboarderin. Sie startete vor allem in der Disziplin Halfpipe. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 gewann sie die Bronzemedaille, womit sie die erste US-amerikanische Medaillengewinnerin im Snowboard wurde.

Werdegang

Bereits 1989 gewann Dunn den Halfpipe-Wettbewerb der Rocky Mountain Amateur Series in Silver Creek. Ihr internationales Debüt gab sie im Jahr 1990. Dunn gewann sowohl 1993 als auch 1994 die nationalen Meisterschaften. Im Snowboard-Continental-Cup feierte Dunn insgesamt sieben Siege. Im Snowboard-Weltcup erreichte sie im Dezember 1997 im kanadischen Whistler ihren einzigen Weltcup-Sieg.

Bei den X-Games erreichte Dunn viermal das Podest. Dabei konnte sie 1997 die Goldmedaille in der Halfpipe sowie 2001 in der Superpipe gewinnen. Nachdem sie auch im Slopestyle Silber errang, gewann sie 2001 sogar die X-Games-Gesamtwertung. Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gewann Dunn die Bronzemedaille hinter Nicola Thost und Stine Brun Kjeldaas, womit sie die erste US-amerikanische Medaillengewinnerin im Snowboard wurde. Vier Jahre später belegte sie bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Park City den fünften Rang.

Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes gab Dunn-Downing ihr Karriereende bekannt. Im Jahr 2006 wurde sie in die Hall of Fame im Colorado Snowsports Museum aufgenommen. Dunn-Downing ist Mitbegründerin der Wohltätigkeitsorganisation „Boarding for Breast Cancer“.

2022 wurde Dunn-Downing in die U.S. Ski and Snowboard Hall of Fame aufgenommen.

Persönliches

Im Jahr 1999 heiratete Dunn Dave Downing und heißt seither Shannon Dunn-Downing. Das Paar hat zusammen zwei Söhne (* 2003, * 2004).

Sie studierte Kinesiologie an der Universität Chicago.

Erfolge

Weltcup-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtDisziplin
1.13. Dezember 1997 WhistlerHalfpipe

Continental-Cup-Siege im Einzel

Nr.DatumOrtDisziplin
1.21. Dezember 1996 SugarloafHalfpipe
2.5. Januar 1997 SnowmassHalfpipe
3.19. Dezember 1998 Mount BachelorHalfpipe
4.10. Januar 1999 Copper MountainHalfpipe
5.11. Dezember 1999 MammothHalfpipe
6.9. Januar 2000 BreckenridgeHalfpipe
7.11. Februar 2000 Northstar at TahoeHalfpipe

Statistik

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen

Jahr und Ort Halfpipe
1998 Nagano/Konbayashi3.
2002 Salt Lake City/Park City5.

Weltcup-Platzierungen

SaisonGesamtweltcupPunkteHalfpipePunkte
1997/9866.12526.600
1998/9967.10019.800
2000/0190.6737.1000

Einzelnachweise

  1. Shannon Dunn-Downing. U.S. Ski and Snowboard Hall of Fame, 2022, abgerufen am 14. April 2023 (englisch).
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