Kanada  Sid Abel
Hockey Hall of Fame, 1969

Geburtsdatum 22. Februar 1918
Geburtsort Melville, Saskatchewan, Kanada
Todesdatum 8. Februar 2000
Sterbeort Farmington Hills, Michigan, Vereinigte Staaten
Größe 180 cm
Gewicht 77 kg

Position Center/Linker Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

1936–1937 Saskatoon Wesleys
1937–1938 Flin Flon Bombers
1938–1939 Pittsburgh Hornets
1939–1943 Detroit Red Wings
1943–1944 Montreal RCAF
1944–1945 Lachine Rapides
1945–1952 Detroit Red Wings
1952–1954 Chicago Black Hawks

Sidney Gerald „Sid“ Abel (* 22. Februar 1918 in Melville, Saskatchewan; † 8. Februar 2000 in Farmington Hills, Michigan) war ein kanadischer Eishockeyspieler (Center/Linksaußen), -trainer und General Manager, der von 1939 bis 1954 für die Detroit Red Wings und die Chicago Black Hawks in der National Hockey League spielte.

Karriere

Als Junior spielte er 1936 mit den Saskatoon Wesleys um den Memorial Cup und später mit den Flin Flon Bombers um den Allan Cup, konnte aber keinen dieser Pokale gewinnen.

In der Saison 1938/39 gab er sein Debüt bei den Detroit Red Wings, benötigte aber einige Jahre, bis er sich in der NHL durchsetzen konnte. Seinen ersten Stanley Cup gewann er in der Saison 1942/43. Damals spielte er mit Don Grosso und Eddie Wares in der Liniment Line. Die Jahre zwischen 1943 und 1945 verbrachte er in der Armee und fehlte damit seinem Team. Zum Ende der Saison 1945/46 bestritt er noch sieben Spiele und konnte in der darauf folgenden Saison wieder voll ins Geschehen eingreifen. Nun bekam Abel, inzwischen 29 Jahre alt, die jungen Gordie Howe, damals 19 und Ted Lindsay, damals 22, an die Seite gestellt. Zusammen als „Production Line“ waren sie damals die stärkste Sturmreihe der NHL und schafften in der Saison 1949/50 die ersten drei Plätze der Scorerliste. Als Kapitän der Red Wings gewann er 1950 und 1952 noch einmal den Stanley Cup. Mit 34 Jahren bekam er ein Angebot aus Chicago, um dort als Spielertrainer zu agieren und die Red Wings gaben ihn frei. Nach zwei Jahren mit den Black Hawks beendete er seine aktive Laufbahn.

1957 kehrte er als Trainer nach Detroit zurück und übernahm 1962 auch den Job des General Managers. 1971 übernahm er die St. Louis Blues für zehn Spiele und ein paar Jahre später coachte er drei Spiele lang die Kansas City Scouts.

Sid Abel wurde 1969 mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame geehrt.

Sein 1977 geborener Enkel Brent Johnson war Torwart in der NHL.

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1937/38Flin Flon BombersSSHL2312162813844817
1938/39Detroit Red WingsNHL15112061122
1938/39Pittsburgh HornetsIAHL4122244627
1939/40Detroit Red WingsNHL241564503321
1939/40Indianapolis CapitalsIAHL217111810
1940/41Detroit Red WingsNHL471122332992242
1941/42Detroit Red WingsNHL4818314945124268
1942/43Detroit Red WingsNHL49182442331058134
1943/44Montréal RCAFQSHL754912
1943/44Montréal Canada CarMCHL21014
1944/45Montréal RCAFMCHL468144
1944/45Lachine RapidesQPHL22240
1945/46Detroit Red WingsNHL7022030000
1946/47Detroit Red WingsNHL601929482931122
1947/48Detroit Red WingsNHL60143044691003316
1948/49Detroit Red WingsNHL6028265449113366
1949/50Detroit Red WingsNHL6934356946146286
1950/51Detroit Red WingsNHL692338613064370
1951/52Detroit Red WingsNHL6217365332722412
1952/53Chicago Black HawksNHL39549610000
1953/54Chicago Black HawksNHL30004
IAHL gesamt6229356437
NHL gesamt6121892834723769728305879

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Sportliche Erfolge

Persönliche Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Dan Diamond (Hrsg.): The official Encyclopedia of the National Hockey League – Total Hockey 1998, Andrews McMeel Publishing, S. 647
  2. Stan Fischler, Shirley Fischler: Fischlers' Ice Hockey Encyclopedia. Thomas Y. Crowell, New York, 1979, S. 2, ISBN 0-690-01856-8.
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