Snorri Guðjónsson (2015) | |
Spielerinformationen | |
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Voller Name | Snorri Steinn Guðjónsson |
Geburtstag | 17. Oktober 1981 |
Geburtsort | Reykjavík, Island |
Staatsbürgerschaft | isländisch |
Körpergröße | 1,86 m |
Spielposition | Rückraum Mitte |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
–2003 | Valur Reykjavík |
2003–2005 | TV Großwallstadt |
2005–2007 | GWD Minden |
2007–2009 | GOG Svendborg TGI |
2009–2010 | Rhein-Neckar Löwen |
2010–2012 | AG København |
2012–2014 | GOG Håndbold |
2014–2015 | Sélestat AHB |
2015–2017 | USAM Nîmes |
2017–2018 | Valur Reykjavík |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Island | 257 (846) |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2017–2023 | Valur Reykjavík |
2023– | Island |
Stand: 15. August 2023 |
Snorri Steinn Guðjónsson (* 17. Oktober 1981 in Reykjavík, Island) ist ein ehemaliger isländischer Handballspieler. In der isländischen Nationalmannschaft und beim isländischen Verein Valur Reykjavík spielte er auf der Position Rückraum Mitte. Mittlerweile ist er als Trainer tätig.
Karriere
Guðjónsson begann das Handballspielen mit sechs Jahren. 2003 wechselte der damals 21-Jährige vom isländischen Verein Valur Reykjavík zum deutschen Bundesligisten TV Großwallstadt. Zwei Jahre später zog es ihm zum Ligarivalen GWD Minden, für den er ebenfalls zwei Jahre als Spieler aktiv war. Ab der Saison 2007/08 trug er das Trikot des dänischen Vereins GOG Svendborg TGI. Im September 2009 wurde Guðjónsson kurz vor dem Saisonstart von den Rhein-Neckar Löwen verpflichtet. Schon ein Jahr später wechselte er zum dänischen Erstligisten AG København. Nach dem Gewinn von zwei Meisterschaften, musste AG København im Sommer 2012 Insolvenz anmelden, wodurch Snorri Guðjónsson vertragslos wurde. Im Oktober 2012 unterschrieb er einen Vertrag beim dänischen Zweitligisten GOG Håndbold. 2013 stieg er mit GOG in die höchste dänische Spielklasse auf. In der Saison 2014/15 ging er für den französischen Erstligisten Sélestat AHB auf Torejagd. Ab dem Sommer 2015 stand er bei USAM Nîmes unter Vertrag. Im Juli 2017 kehrte Snorri Guðjónsson zum isländischen Erstligisten Valur Reykjavík zurück, bei dem er anfangs als Spielertrainer tätig war. Im Sommer 2018 beendete Snorri Guðjónsson seine Spielerkarriere und konzentriert sich auf das Traineramt bei Valur Reykjavík. Unter seiner Leitung gewann Valur 2021, 2022 und 2023 die isländische Meisterschaft sowie 2022 den isländischen Pokal. Nach der Saison 2022/23 gab Snorri Guðjónsson das Traineramt von Valur ab und übernahm die isländische Nationalmannschaft.
Snorri Guðjónsson bestritt für die isländischen Nationalmannschaft 257 Länderspiele. Im Sommer 2012 nahm er an den Olympischen Spielen in London teil.
Erfolge
Als Spieler
- Handball-Weltmeisterschaft 2007, mit 53 Toren der sechste Platz in der Torschützenliste
- Olympischen Spielen 2008, 2. Platz
- Europameisterschaft 2010, 3. Platz
- Dänischer Meister 2011, 2012
Als Trainer
- Isländischer Meister 2021, 2022 und 2023
- Isländischer Pokal 2022
Weblinks
- Snorri Guðjónsson in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Snorri Guðjónsson in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ hsi.is: A landslið karla, abgerufen am 7. Juli 2017
- ↑ Spielerprofil auf www.gog.dk (Memento vom 21. Februar 2009 im Internet Archive)
- ↑ Ein Isländer am Untermain - Snorri Gudjonsson will beim TV Grosswallstadt Akzente setzen
- ↑ Gegnerkader GWD Minden-Hannover Saison 2005/2006
- ↑ Löwen verpflichten Snorri Guðjónsson
- ↑ Gudjonsson findet neuen Klub
- ↑ Isländer Gudjonsson ab Sommer in Frankreich
- ↑ Nîmes bestätigt Gudjonsson-Transfer
- ↑ ruv.is: Snorri: Kem heim fyrst og fremst sem þjálfari, abgerufen am 7. Juli 2017
- ↑ mbl.is: Snorri Steinn segist hættur, abgerufen am 14. November 2018
- ↑ valur.is: Óskar Bjarni Óskarsson nýr aðalþjálfari meistaraflokks karla, abgerufen am 14. August 2023
- ↑ handball-world.news: Ex-Rhein-Neckar-Löwe wird neuer Handball-Nationaltrainer von Island, abgerufen am 14. August 2023
- ↑ www.london2012.com: Iceland - Team Rosters (Memento vom 5. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 1. August 2012