Soko J-21 Jastreb
Typleichter Jagdbomber und Aufklärungsflugzeug
Entwurfsland

Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien

Hersteller Soko
Erstflug Mai 1961
Indienststellung 1964
Produktionszeit

1964–1985

Stückzahl ca. 208

Die Soko J-21 Jastreb (serb. соко/soko dt. „Falke“ – јастреб/jastreb dt. „Habicht“) ist ein leichter Jagdbomber und Aufklärungsflugzeug des jugoslawischen Herstellers Soko, der aus dem Jettrainer G-2 Galeb abgeleitet wurde.

Geschichte und Konstruktion

Die J-21 Jastreb wurde hauptsächlich als Fortgeschrittenenschul- und Aufklärungsflugzeug verwendet, obwohl sie als Erdkampfflugzeug ausgelegt war. Die größten Unterschiede zwischen der J-21 und G-2 Galeb waren der fehlende hintere Sitz, ein stärkeres Triebwerk sowie das zusätzliche dritte Maschinengewehr im Bug. Das Flugzeug ist als freitragender Tiefdecker mit einziehbarem Bugradfahrwerk ausgelegt und wird von einem in Lizenz gebauten Turbojet BMB (Rolls-Royce/Bristol Siddeley) Viper Mk 531 angetrieben. Die J-21 wurde bis in die 1980er-Jahre von Soko in Mostar hergestellt und bis zur Auflösung Jugoslawiens von der jugoslawischen Luftwaffe genutzt. Danach wurde sie hauptsächlich von der Republik Serbien weiterverwendet.

Varianten

  • J-1: Erdkampf- und Aufklärungsflugzeug
  • J-1E: Exportversion der J-1
  • RJ-1: Taktisches Aufklärungsflugzeug
  • RJ-1E: Exportversion der RJ-1

Militärische Nutzung

Technische Daten

Kenngröße Daten
Besatzung1
Länge10,88 m
Spannweite10,56 m
Höhe3,64 m
Flügelfläche19,43 m²
Flügelstreckung5,7
Leermasse2.820 kg
max. Startmasse5.100 kg
Reisegeschwindigkeit740 km/h
Höchstgeschwindigkeit820 km/h
Dienstgipfelhöhe12.000 m
Reichweite1.520 km
Triebwerke1 × Turbojet BMB (Rolls-Royce/Bristol Siddeley) Viper Mk 531 mit 1640 lb
Bewaffnung3 × 12,7-mm-Maschinengewehre Colt-Browning M3
800 kg Bomben und Raketen an acht Unterflügelstationen.

Siehe auch

Commons: Soko J-21 Jastreb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Republika Srpska Air Force – sussle.org
  2. J-21, Daten von vojska.net (en) abgerufen am 8. November 2012
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