Sollach
Gemeinde Markt Isen, Gemeinde Lengdorf und Gemeinde Sankt Wolfgang
Koordinaten: 48° 14′ N, 12° 5′ O
Einwohner: 11
Postleitzahl: 84424
Vorwahl: 08083
Sollach von Südsüdost

Sollach ist ein Streuweiler im Lappachtal dessen Gehöfte als Gemeindeteile drei verschiedenen aufeinanderstoßenden Gemeinden angehören, dies sind der Markt Isen sowie die Gemeinden Lengdorf und Sankt Wolfgang im oberbayerischen Landkreis Erding. Die dortigen Einöden liegen circa eineinhalb Kilometer nordöstlich von Isen in den Gemarkungen Westach, Lappach und Lengdorf und sind über die Kreisstraße ED 10 zu erreichen.

Lage

Die sechs Höfe von Sollach liegen heute in folgenden drei Gemeinden:

FotoName, 1914Name, 2023Gemeinde, 2023
Namenlose Exklave
auf einer Lichtung
Sollach 1
84424 Isen
Markt Isen
EierkäuferSollach 1
84435 Lengdorf
Gemeinde Lengdorf
RennerSollach 2 und 4
84435 Lengdorf
Lengdorf
LangSollach 5
84435 Lengdorf
Lengdorf
FeichtSollach 6
84435 Lengdorf
Lengdorf
HollmannSollach 2
84427 St. Wolfgang
Gemeinde St. Wolfgang

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Sollach

Bevölkerungsentwicklung

Um 1820 gab es im Weiler am Sollach, der dem Landgericht Erding unterstand, 28 Einwohner in sieben Häusern. Die nahegelegene Einöde Stangel (am Sollach) mit vier Einwohnern in einem Haus unterstand damals dem Landgericht Wasserburg.

In der königlichen und privaten Waldung von Stollach bei Isen gab es um 1831 etwa 455 Tagwerk Nadelholz.

In Sollach gab es 1871 acht Einwohner. In der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs stieg die Einwohnerzahl bis zum Jahr 1950 auf 45. Im Mai 1987 lebten dort elf Einwohner.

Einwohner in Sollach (Lappachtal)
Jahr182018711925195019701987
Einwohner (Isen)46156
Einwohner (Lengdorf)28521392723
Einwohner (St. Wolfgang)832451811

Siehe auch

Commons: Sollach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Bayerische Vermessungsverwaltung: Topographische Karte von 1914.
  2. 1 2 OpenStreetMap-Karte, 2023.
  3. Bayerische Vermessungsverwaltung: Topographische Karte von 2023.
  4. Tabellarische Beschreibung des Bisthums Freysing nach Ordnung der Decanate. Herausgegeben von der bischöflichen General-Vicariats-Kanzley. München, 1820 (books.google.de).
  5. Repertorium des topographischen Atlasblattes Wasserburg. 1831, S. 136
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